TY - BOOK AU - Steenblock,Maike TI - Sexualmoral und politische Stabilität: Zum Vorstellungszusammenhang in der römischen Literatur von Lucilius bis Ovid T2 - Beiträge zur Altertumskunde , SN - 9783110306255 U1 - 870.9355 22/ger PY - 2012///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Ethics KW - Rome KW - Latin literature KW - History and criticism KW - Sexual ethics in literature KW - Gender studies KW - Römische Literatur KW - Sexualmoral KW - LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical KW - bisacsh KW - Sexual morals KW - gender studies N1 - Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; 1. Einleitung --; 2. Relevante Aspekte der römischen Vorstellungswelt: Virtus und effeminatio --; 3. Sitten und Politik: Ehe- und Sittengesetze der römischen Republik und die Ehegesetze des Augustus --; 4. Sittenkritik und Sexualmoral in der Literatur der späten Republik --; 5. Sittenpolitik und Sexualmoral in der augusteischen Literatur --; 6. Zusammenfassung --; 7. Literaturverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - In the literature of the late Roman Republic, political change was accompanied by a loosening of tradition concepts of sexual morality and gender. Investigating texts from Lucilius to Ovid, the author shows that the subjects of masculinity and effeminatio are closely tied to political discourse in every literary genre of the time; Moral und Politik stehen in der römischen Literatur in einem engen Vorstellungszusammenhang; sittlicher Niedergang wird als Element wahrgenommen, das die politische Ordnung destabilisiert. Intensiv zeigt sich dieses Phänomen in der Literatur des 1. Jahrhunderts v. Chr. in der Thematik von Sexualmoral und Geschlechterrollennormen. Der Diskurs um Männlichkeit und effeminatio begegnet nicht nur in der Invektive und der Liebeselegie, sondern auch in der Historiographie, im Epos und in lyrischen Werken. Lässt sich im Zuge des politischen Umbruchs ein Wandel der Konzeptionen von Sexualmoral und Geschlechterrollen erkennen? Wie sind Vorstellungen von Sexualmoral, Geschlechterrollen und politischer Stabilität konkret miteinander verknüpft? Textpassagen von Lucilius, Cicero, Sallust, Catull, Vergil, Horaz, Livius, Properz, Tibull und Ovid werden untersucht, um diesen Fragen nachzugehen. Es deutet sich an, dass begleitend zur Krise der Republik auch die traditionellen Geschlechterkonzeptionen aufbrechen und mit der Konsolidierung der Ordnung zu festen Normen zurückkehren UR - https://doi.org/10.1515/9783110306460 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110306460 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110306460/original ER -