TY - BOOK AU - Sonkwé Tayim,Constantin TI - Narrative der Emanzipation: Autobiographische Identitätsentwürfe deutschsprachiger Juden aus der Emanzipationszeit T2 - Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur , SN - 9783110307269 AV - DS134.25 .T39 2013 U1 - 305.892404309034 22/ger PY - 2013///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Jews KW - Cultural assimilation KW - Germany KW - Emancipation KW - Identity KW - Intellectual life KW - History KW - 19th century KW - SOCIAL SCIENCE KW - Discrimination & Race Relations KW - Minority Studies KW - Autobiographie KW - Emanzipation KW - Judentum/Literatur, Literaturgeschichte KW - LITERARY CRITICISM / European / German KW - bisacsh KW - Autobiography, emancipation, Judaism/literature, literary history N1 - Dissertation; Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; Abkürzungsverzeichnis --; 1. Einleitung --; 2. Autobiographie und Identität --; 3. Fanny Lewalds „Meine Lebensgeschichte“ --; 4. Glaubensverlust: Pauline Wengeroffs Erzählung der jüdischen Tradition in Russland --; 5. Was ist Jude? Diskurse über Rasse, Religion und Nation --; 6. Abschließende Bemerkungen --; 7. Anhang --; Zitierte Literatur --; Namenregister; restricted access; Issued also in print N2 - Im Mittelpunkt dieser Studie steht die ästhetische Verarbeitung der Spannung zwischen Unsichtbarkeit und Sichtbarkeit, die dem Verhältnis von Juden und den europäischen Mehrheitsgesellschaften in der so genannten Emanzipationszeit des 19. Jahrhunderts zugrunde liegen. Zentral ist dabei die Frage nach der Bedeutung des Wortes „Jude“ in diesen Diskursen. Dabei werden keine kohärenten Identitätsmodelle herausgearbeitet, sondern durch das Aufzeigen von Dissonanzen die Komplexität und die Grenzen unterschiedlicher Modellierungen von Identität untersucht. So lassen sich zum Beispiel Selbstkonstruktionen als „Jude“ und „Europäer“ nicht ohne weiteres nebeneinanderstellen. Traditionslinien lassen sich nur schwer erarbeiten angesichts der Tatsache, dass viele autobiographische Zeugnisse einander widersprechende Diskurse miteinander verbinden. Folglich bilden die untersuchten Texte nicht nur eine Lebenswirklichkeit ab, sondern produzieren die Realität, von der sie sprechen. Jüdische Identität erscheint als diskursiver Entwurf, der ständig neu artikuliert wird; The study examines literary representations of Jewish self-consciousness, highlighting the dissonances between different positions during the time of emancipation. It uses the example of German-speaking Jews during the 19th century who portrayed their existence in autobiographical narratives, and reveals how their personal and collective identities were created amidst an environment of assimilation and emancipation UR - https://doi.org/10.1515/9783110307450 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110307450 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110307450/original ER -