TY - BOOK AU - Paulus,Jörg TI - Philologie der Intimität: Liebeskorrespondenz im Jean-Paul-Kreis T2 - Studien zur deutschen Literatur , SN - 9783110309522 AV - PT2456.Z4 P38 2013 U1 - 838/.609 23 PY - 2013///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - German literature KW - 19th century KW - History and criticism KW - Theory, etc KW - Editionstheorie KW - Jean Paul KW - Kulturgeschichte KW - Liebesbrief KW - Philologie KW - LITERARY CRITICISM / European / German KW - bisacsh KW - cultural history KW - love letter KW - philology KW - theory of editing N1 - Habilitation; Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Vorbemerkung --; I Theorie der editorischen Praxis --; II Verlaufs- und Verzeichnungsformen von Liebe in Jean Pauls Briefwechseln (1783–1801) --; II.1 Rahmenbedingungen --; II.2 Erfahrungen der Liebe und Formen ihres Ausdrucks --; II.3 Erfahrungen der Liebe und Realität des sozialen Lebens --; III Spuren der Simultanliebe --; Siglen, Textauszeichnungen und Literaturverzeichnis --; Register; restricted access; Issued also in print N2 - Die in Jean Pauls Erfolgsroman "Hesperus" (1795) publik gemachte Idee einer Zeit- und Raumgrenzen überwindenden "Simultanliebe" stammt ursprünglich aus seinem Briefwechsel und wird in der Folgezeit zum Modell zahlreicher Korrespondenzen im Jean-Paul-Kreis und über diesen hinaus. Briefe von und an Jean Paul finden sich als Musterbriefe in Anthologien bis weit ins 20. Jahrhundert. Ihre kulturgeschichtliche Bedeutung jenseits der biographisch-anthologischen Sphäre wurde jedoch erst in den vergangenen Jahren voll erschließbar, nicht zuletzt durch neuere Editionen. Die Studie zur "Philologie der Intimität" reflektiert diese Erschließung, indem sie nach den Bedingungen und Möglichkeiten einer philologischen Repräsentation der "Simultanliebe" in Briefen fragt. Die editorische Praxis wird damit zur Basis der Theoriebildung gemacht: Im Lichte ihrer Begründungsdiskurse um 1800 ist diese Editionspraxis immer schon Theorie gewesen. Dies wiederum führt auf den Entwurf einer "Theoretischen Philologie", die in der Diskussion über das Verhältnis von Literatur- und Kulturwissenschaft eine neue Position markiert; The letters in the Jean-Paul cultural circle are oriented to the idea of ‘simultaneous love.’ Questioning the possibility of finding a philological way to represent this idea means turning the requirements and implications of editorial practice into a basis for creating a theory. This, in turn, leads to a proposal for a ‘theoretical philology.’ UR - https://doi.org/10.1515/9783110309676 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110309676 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110309676/original ER -