TY - BOOK AU - Ansorge,Claudia AU - Bauschke,Ricarda AU - Burrichter,Brigitte AU - Buschinger,Danielle AU - Dietl,Cora AU - Däumer,Matthias AU - Knaeble,Susanne AU - Knapp,Fritz Peter AU - Kragl,Florian AU - Moshövel,Andrea AU - Raumann,Rachel AU - Reich,Björn AU - Schanze,Christoph AU - Terrahe,Tina AU - Theiß,Alissa AU - Wolfzettel,Friedrich TI - Ironie, Polemik und Provokation T2 - Schriften der Internationalen Artusgesellschaft , SN - 9783110343748 PY - 2014///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Artusroman KW - Ironie KW - Mediävistik KW - LITERARY CRITICISM / European / German KW - bisacsh KW - Arthurian Romance KW - Irony KW - Medieval Studies N1 - Frontmatter --; Inhalt --; Vorwort der Herausgeber --; I. Ironie --; Offene und verdeckte Ironiesignale in mittelalterlichen Erzählungen --; Gottfrieds Ironie: Vorüberlegungen zu einer Narratologie des Unernsts --; Lacht Hartmann? --; »ich hân ouch mennischlîchen list« --; Ironische Distanzierung im Fokus intertextuellen Erzählens --; »der rede wart vil gelachet da« --; II. Polemik und Provokation --; »Nu lerne, waz sterben si!« --; Figurenrede als literarhistorische Provokation im Prosalancelot --; (De)stabilisierende Provokationen --; Die Gestalt des Kei in der Crône --; Der Artushof als Provokation --; Der provozierte Rezipient --; III. Parodie --; Das Lachen des verbitterten Idealisten --; Raouls de Houdenc La Vengeance Raguidel --; Parodie und Artusroman; restricted access; Issued also in print N2 - Ironie gilt in der Moderne als Ausdruck eines skeptisch gebrochenen Weltbezugs. Daher wirkt es anachronistisch, ein ironisches Erzählen im Mittelalter anzunehmen. Verschiedene Mittelalter-Disziplinen haben sich allerdings jüngst diesem Begriff angenähert. Der vorliegende Band greift verschiedene Ironie-Konzepte auf und spielt sie an ausgewählten europäischen Artusromanen durch, von der rhetorischen über die narrative und dramatische bis hin zur sokratischen Ironie. Hierbei interessieren v.a. auch die Punkte, an denen sich Ironie mit anderen Formen der uneigentlichen oder der kritischen Rede verbindet, wo sie in Polemik umschlägt oder wo sie als Provokation oder als Konfliktabschwächung wirkt. In Einzelanalysen wird deutlich, wie vielfältig die Spielarten der Ironie im mittelalterlichen Erzählen sind und wie viel die jeweils eingesetzte Form der Ironie über die intendierte gesellschaftliche Funktion von literarischen Texten verraten kann - oder aber, da Ironie letztlich im Rezipienten entsteht, über unsere Wahrnehmung von mittelalterlicher Literatur. Die Ergebnisse des Bands weiten damit deutlich den Blick über die Artusliteratur hinaus und beleuchten sowohl unser Mittelalter-Verständnis als auch das ‚moderne‘ literarische Phänomen der Ironie neu; This work explores varying concepts of irony in Arthurian romance. It looks at the places where irony is linked to other forms of improper speech and criticism, is transformed into polemic or serves to provoke, and where it suggests a social function of literature. The volume thus casts new light on medieval narrative as well as on the “modern” literary phenomenon of irony UR - https://doi.org/10.1515/9783110343915 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110343915 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110343915/original ER -