TY - BOOK AU - Barth,Johannes AU - Bremer,Kai AU - Cheffel,Michael AU - Dedner,Burghard AU - Frank,Gustav AU - Grésillon,Almuth AU - John,Johannes AU - Kammer,Stephan AU - Lukas,Wolfgang AU - Mayer,Franziska AU - Meier,Andreas AU - Nutt-Kofoth,Rüdiger AU - Plachta,Bodo AU - Podewski,Madleen AU - Rahn,Thomas AU - Reibnitz,Barbara von AU - Rockenberger,Annika AU - Röcken,Per AU - Sander,Gabriele AU - Wix,Gabriele TI - Text - Material - Medium: Zur Relevanz editorischer Dokumentationen für die literaturwissenschaftliche Interpretation T2 - editio / Beihefte , SN - 9783110363258 AV - PT74 U1 - 801.959 22/ger PY - 2014///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Books KW - Format KW - German literature KW - Criticism, Textual KW - Nonbook materials KW - Transmission of texts KW - Editionswissenschaft KW - LITERARY CRITICISM / General KW - bisacsh KW - Editorial sciences N1 - Frontmatter --; Inhalt --; Zur Bedeutung von Materialität und Medialität für Edition und Interpretation. Eine Einführung --; I. Aspekte zu Theorie und Geschichte --; Wie ‚bedeutet‘ ein ‚material text‘? --; Das Stigma des Dokumentarischen. Zum historischen Apriori philologischer Materialverachtung --; II. Skriptografische Materialität: Entwurfshandschriften --; Erfahrungen mit Textgenese, ‚critique génétique‘ und Interpretation --; In loco auctoris. Über die Auflösung von Unbestimmtheiten durch den Editor und die daraus resultierenden Metamorphosen des Textes --; Materialität und Werkgenese: Achim von Arnims Die Päpstin Johanna --; ,Übermalungen‘ – Transkription, Emendation, Interpretation. Zur 17. Manuskriptseite von Adalbert Stifters Erzählung Nachkommenschaften --; Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz – ein multimediales Schreibprojekt --; Medialität der Interlinearität. Überlegungen zu Heiner Müllers Übertragung von Aischylos’ Die Perser --; III. Typografische Materialität I: Buch --; Gestörte Texte Detailtypographische Interpretamente und Edition --; Der Text erscheint selten nackt. Max Ernst, La femme 100 têtes --; Zur Konstitution von ‚Bedeutung‘ bei der Buchgestaltung. Aspekte einer Semiotik des Buchs --; IV. Typografische Materialität II: Buch vs. Zeitung/Zeitschrift --; Erstdrucke in Zeitungen. Zur editorischen Kontextdokumentation am Beispiel von Robert Walsers Feuilletons --; Überlegungen zum Verhältnis von Material, Medium und Text am Beispiel von Arthur Schnitzlers Traumnovelle --; „Heuschreckenschwärme von Schrift“. Zu ‚après-texte‘ und ‚mise en page‘ von Walter Benjamins Einbahnstraße --; V. Nichtschriftliche Materialität I: Audiophone Varianz --; Akustische Lesarten. Zum editionsphilologischen Umgang mit (Autoren-)Hörbüchern --; VI. Nichtschriftliche Materialität II: Die ‚Schreibszene‘ jenseits des Textes --; „episches Hausgerät“; restricted access; Issued also in print N2 - In ever-larger sections devoted to documentation, historical-critical editions have increasingly focused on the material and medial components of a text through descriptions and illustrations of textual media. The collected essays in this volume use theoretical arguments and case examples to illustrate the potential benefits that accrue to literary interpretation from careful attention to the materiality and mediality of texts; Moderne historisch-kritische Editionen beinhalten einen zunehmend größeren Dokumentationsteil, der immer weiter die materiale und mediale Komponente von Text in Beschreibungen - etwa von Papierqualitäten, Schreibmaterial, Schreibwerkzeugen, Schrift, Texttopografik, Druckanalyse, Typografie - und in Abbildungen der Textträger erschließt. Den sukzessive umfangreicheren, vollständigeren und präziseren Editionen steht nun aber eine Literaturwissenschaft gegenüber, die diesen Materialreichtum weitgehend ignoriert. Denn die interpretatorische Praxis orientiert sich nach wie vor - allen Theoriebildungen zur Materialität und Medialität zum Trotz - am Paradigma des immateriellen Textes.Das Ziel des Bandes ist, im Plädoyer für einen um die materiale und mediale Komponente erweiterten Textbegriff die Kluft zwischen Editions- und Literaturwissenschaft zu überbrücken. Dabei wird an Bestrebungen der „critique génétique“, der „Genealogie des Schreibens“ und an editionswissenschaftliche Forschungen angeknüpft. Die im Band versammelten Beiträge zeigen in theoretischer Diskussion und an Fallbeispielen, wie fruchtbar die Berücksichtigung der Materialität und Medialität von Text für die literaturwissenschaftliche Interpretation sein kann UR - https://doi.org/10.1515/9783110364408 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110364408 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110364408/original ER -