TY - BOOK AU - Berndt,Guido M. AU - Bialecka,Aneta AU - Dietl,Cora AU - Feldmann,Sonja AU - Frey,Winfried AU - Knäpper,Titus AU - Kozlov,Sergei A. AU - Liebermann,Anna-Lena AU - Mathisen,Ralph AU - Mora,Marco AU - Prange,Mathis AU - Viehhauser,Gabriel AU - Wagner,Silvan AU - Wenta,Jarosław TI - Rules and Violence / Regeln und Gewalt: On the Cultural History of Collective Violence from Late Antiquity to the Confessional Age / Zur Kulturgeschichte der kollektiven Gewalt von der Spätantike bis zum konfessionellen Zeitalter SN - 9783110364569 AV - HM886 .R85 2014 U1 - 303.30940902 22/ger PY - 2014///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Community life KW - Interpersonal relations KW - Nonverbal communication KW - Rules (Philosophy) KW - Social norms KW - Violence in literature KW - Violence KW - Cross-cultural studies KW - Gewaltforschung KW - Vormoderne KW - LITERARY CRITICISM / European / General KW - bisacsh KW - History of Literature KW - cultural history KW - premodern period KW - research on violence N1 - restricted access N2 - Even though violence often functions irrationally, recent research has suggested that, as a form of nonverbal communication, violence follows certain rules. The essays explore this phenomenon, with a special focus on collective violence. They investigate examples taken from the cultural and literary history of the premodern era to examine rules of violent action, rules that provoke violence, and rules about discussing violence; Gewalt, insbesondere nicht-hoheitlich verübte Gewalt, gilt häufig als regellos und irrational. Die neuere Gewaltforschung hat allerdings wiederholt auf Logiken und Regeln hingewiesen, welche der Gewalt als einer Form der nonverbalen Kommunikation inhärent sind. Dies gilt in erhöhtem Maße für kollektiv verübte Gewalt, die nicht zuletzt aufgrund ihrer Regelhaftigkeit (Gewalt-)Gemeinschaften zu konstituieren und zu sichern vermag, die sich ihrerseits gegen externe Regeln und Normen stellen. Die in diesem Band versammelten Beiträge von Mitgliedern der Gießener DFG Forschergruppe „Gewaltgemeinschaften“ und von Kooperationspartnern aus dem In- und Ausland analysieren an markanten Beispielen aus der Kultur-, Sozial- und Literaturgeschichte von der Spätantike bis zum konfessionellen Zeitalters das sich in unterschiedlichen Kontexten immer wieder neu formierende Verhältnis zwischen Regeln und Gewalt. Betrachtet werden Regeln, denen Gewalthandlungen bewusst oder unbewusst folgen, Regeln, die z.T. gegen die Gewalt gerichtet sind, aber Gewalthandlungen provozieren, sowie Regeln der Darstellung oder fiktional-performativen Evokation von Gewalt. Der Band deckt so die Systemstelle auf, welche der Gewalt im jeweiligen Kontext zukommt UR - https://doi.org/10.1515/9783110364613 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110364613 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110364613/original ER -