TY - BOOK AU - Dreesen,Philipp TI - Diskursgrenzen: Typen und Funktionen sprachlichen Widerstands auf den Straßen der DDR T2 - Diskursmuster / Discourse Patterns , SN - 9783110369311 AV - P57.G4 D74 2015 U1 - 430 PY - 2015///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Communication KW - Study and teaching KW - Germany (East) KW - History KW - Discourse analysis KW - Education and state KW - Functional (Linguistics) KW - Functionalism (Linguistics) KW - Linguistics KW - DDR KW - Diskurslinguistik KW - Widerstand KW - LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General KW - bisacsh KW - Discourse Linguistics KW - German Democratic Republic KW - Resistance N1 - Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; Abbildungsverzeichnis --; Tabellenverzeichnis --; 1. Einleitung --; 2. Theorie und Methode der Diskursanalyse --; 3. SED-Diktatur, Widerstand und Opposition --; 4. Operationalisierung des Widerstandsbegriffs --; 5. Die Straße als öffentlicher Diskursraum --; 6. Das Analysemodell: Herrschender Diskurs, Gegendiskurs und ihre Grenze --; 7. Differenzierung von Explizit, Implizit und Nicht- Explizit in Widerstandsaussagen --; 8. Methode: Analyserichtung, Analysekategorien und Korpus --; 9. Diskurslinguistische Einzeluntersuchungen der NEWAs --; 10. Ergebnisse --; 11. Anhang --; Index; restricted access; Issued also in print N2 - There has been virtually no previous linguistic research on resistance in East Germany. This study uses functional discourse analysis to categorize and assess the special, non-explicit pronouncements of resistance that took place on the streets of East Germany. Such resistance kept within the rules of the communist regime through deconstructive word games. The book is intended for readers interested in linguistics and history; Widerstand ist eine zentrale (politische) Handlung, die grundsätzlich auf verschiedene Arten und Weisen geäußert werden kann. Linguistisch bedeutsam sind v. a. sprachbasierte Widerstandsaussagen, weil ihnen vielfach komplexe semiotische Produktions- und Rezeptionsprozesse zugrunde liegen. Die Untersuchung zeigt, dass es diskurslinguistisch möglich ist, durch den Vergleich der sprachlichen Merkmale der Widerstandsaussagen (u. a. Themen, Zitate, Materialität) die herrschenden diskursiven Produktionsbedingungen nachzuweisen. Unter den repressiven Kommunikationsbedingungen auf den Straßen der DDR wurden viele Widerstandsaussagen vollzogen, die sich mittels eines funktionalen Diskursbegriffs pragmatisch als ,nicht-explizite Widerstandsaussagen‘ kategorisieren lassen. Im Buch wird empirisch von der graphematischen über die lexikalische bis zur intertextuellen Ebene aufgezeigt, dass die untersuchten Nicht-expliziten Widerstandsaussagen die wichtige Funktion erfüllen, die Regeln der SED-Herrschaft durch dekonstruktivistische Sprachspiele aufzudecken UR - https://doi.org/10.1515/9783110365573 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110365573 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110365573/original ER -