TY - BOOK AU - Bach,Reinhard AU - Baron,Konstanze AU - Bernardi,Bruno AU - Bluhm,Harald AU - Frömmer,Judith AU - Harald,Harald AU - Holste,Karsten AU - Kaufmann,Matthias AU - Krause,Skadi AU - Labro,Catherine AU - Llanque,Marcus AU - L’Aminot,Tanguy AU - Neuhouser,Frederick AU - Reinhardt,Volker AU - Schulz,Daniel AU - Schäfer,Alfred AU - Zurbuchen,Simone TI - Jean-Jacques Rousseau: Im Bann der Institutionen T2 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände , SN - 9783110419740 U1 - 100 PY - 2016///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Aufklärungsphilosophie KW - Gesellschaft KW - Macht KW - Realismus KW - PHILOSOPHY / Movements / Humanism KW - bisacsh KW - Philosophy of Enlightenment, realism, society, power N1 - Frontmatter --; Inhalt --; Vorwort --; Einleitung – Rousseau im Bann der Institutionen --; I. Staat und Politik --; Volonté générale als institutionelle Garantie --; Rousseaus Volk: Von der Institution zur Konstitution --; Zur Legitimation staatlicher Institutionen --; Rousseau gegen den Staat --; II. Historische Modelle --; Rousseau, Calvin, die Reformation in Genf und das Konsistorium --; Die Theorie der Institutionen im Contrat social und das Modell der Genfer Verfassung --; Wahlsysteme auf dem Prüfstand --; (Über-)Setzungen von Institutionen politischer Freiheit --; III. Interdisziplinäre Perspektiven --; Versuchsanordnungen einer „petite Société“ --; Pädagogik als Anti-Institution --; Rousseaus politische Ökonomie --; Rousseaus Verhältnis zu den Institutionen in ideengeschichtlicher Perspektive --; IV. Subjekt und Revolution --; Jean-Jacques Rousseau und die Ursprünge der Autonomie --; Richter in eigener Sache --; Der Begriff der Revolution im Werk Rousseaus --; Burke und Rousseau über institutionellen Wandel --; Personenregister; restricted access; Issued also in print N2 - Rousseaus Verhältnis zu den Institutionen ist zumindest ambivalent, eher paradox: Einerseits gilt er als ein dezidierter Kritiker nicht nur der Institutionen seiner eigenen Zeit, sondern von Institutionalität überhaupt. Andererseits lässt sich kaum leugnen, dass Institutionen eine wichtige Rolle in seinem Denken spielen. Man mag darin eine gewisse Zwangsläufigkeit erkennen: Sofern Rousseau nicht nur kritisieren, sondern aktiv gestalten will, sofern er nicht nur punktuell intervenieren, sondern seinen reformerischen Vorschlägen Beständigkeit verleihen möchte, bleibt er auf Institutionen und Institutionalität angewiesen. Rousseau ist in diesem Sinne kein Utopist: Auch wenn seine Schriften z.T. utopische Züge aufweisen, wenn sich in ihnen die Tendenz zum Ausbruch aus dem von der Gesellschaft gesteckten Rahmen manifestiert, kehren sie doch letztlich immer wieder zu den Institutionen zurück. Dass dies keine Kapitulation vor der Macht des Faktischen bedeutet, sondern ganz im Gegenteil den Realismus eines aufgeklärten Denkens ausmacht, das sich – obgleich eminent kritisch – stets aufs Neue vor institutionelle Herausforderungen stellt, belegen die in diesem Band versammelten Beiträge; Studies of Rousseau generally concentrate on the social-theoretical rather than the institutional aspects of his thought. This work offers a complementary perspective, focusing on Rousseau’s problematic relationship to institutions and simultaneously casting new light on the social-theoretical foundations of Rousseau’s work as a whole UR - https://doi.org/10.1515/9783110418651 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110418651 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110418651/original ER -