TY - BOOK AU - Böni,Oliver AU - Cottier,Maurice AU - Domeier,Norman AU - Fischer,Ole W. AU - Gradinari,Irina AU - Hansen,Christiane AU - Hiergeist,Teresa AU - Höcker,Arne AU - Johnstone,Japhet AU - Karschay,Stephan AU - Leskau,Linda AU - Linge,Ina AU - Pause,Johannes AU - Schaffner,Anna Katharina AU - Spector,Scott AU - Templin,Christina AU - Tobin,Robert Deam AU - Weston,Janet TI - Crimes of Passion: Repräsentationen der Sexualpathologie im frühen 20. Jahrhundert T2 - spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature : Komparatistische Studien / Comparative Studies , SN - 9783110419900 AV - HV6053 .C665 2015 U1 - 306.77094/09041 23 PY - 2015///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Crimes of passion KW - Europe KW - History KW - Crimes of passion--Europe--History KW - Sex (Psychology) in literature KW - Sex KW - Social aspects KW - Sexology KW - Research KW - Sexualität / i.d. Literatur KW - Sexualpathologie KW - Sexualwissenschaft KW - LITERARY CRITICISM / European / General KW - bisacsh KW - Sexuality in literature KW - sexology KW - sexual pathology N1 - Frontmatter --; Danksagung --; Inhaltsverzeichnis --; Preface --; Anders als die Andern --; I. Undermining Sciences --; Sexology and Literature --; Sexualmord und Fotografie --; Hospitable Reading --; Inverted Acts, Perverted Identities, and Criminal Desire in Germany 1864–1914 --; „Sex and Crime“ --; Sadismus/Masochismus in Alfred Döblins Der schwarze Vorhang --; II. Inspiring Arts --; Drama, Anekdote, Fall --; „Mord als eine schöne Kunst betrachtet“ --; “All art is erotic” --; „Paradise Lost“ --; Medizin, Macht, Moral --; III. Judging Normality --; An Epidemic of Perversions --; Widernatürliche Unzucht! --; Tragische Verhängnisse --; Dialektik von Repression und Liberalisierung --; “Prison will not cure a sexual perversion” --; Namensregister; restricted access; Issued also in print N2 - Ohne die verschiedenen Künste wäre die Etablierung der Sexualpathologie als neue Wissenschaftsdisziplin undenkbar gewesen. In Ermangelung aussagekräftigen empirischen und statistischen Materials nutzen die frühen Sexologen um 1900 die unterschiedlichsten kulturellen Erzeugnisse - inklusive deren Produzenten - als Laboratorium für ihre Forschungen. Dieses enge Bündnis von Wissenschaft und Kunst auf der einen Seite, das breite gesellschaftliche Interesse an den neuen Erkenntnissen zur menschlichen Sexualität - insbesondere dann, wenn sie sich auf „deviante“ oder gar „kriminelle“ Spielarten beziehen - auf der anderen Seiten, perpetuieren den sexualpathologischen Diskurs, dessen textuelle Repräsentationen im kulturellen Archiv überdeutlich seine Spuren hinterlässt und seine kulturwissenschaftliche Erforschung geradezu heraufbeschwört. Der interdisziplinäre Sammelband Crimes of Passion untersucht ausgehend von solchen Repräsentationen die Interferenzen zwischen Sexualpathologie, Kunst, Rechtsprechung, Gesellschaft, Medizin und Psychologie und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf literarische Texte und Verfahren.Der Band präsentiert somit nicht nur die aktuelle kulturwissenschaftlich interessierte Forschung zur Sexualpathologie in ihrer Vielfalt und Komplexität, sondern zeichnet mit Beiträgen aus Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte, Psychologie, Architektur und Philosophie auch ein differenziertes Bild dieses dichten diskursiven Beziehungsgeflechts; Research on human sexuality enjoyed a boom around 1900. Beyond the boundaries of science, a widespread social debate arose about the new discoveries and their potential social, moral, and political implications. This anthology examines the interactions between science, society, and art and offers historical-critical readings for a broad range of representations of sexual pathology UR - https://doi.org/10.1515/9783110420142 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110420142 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110420142/original ER -