TY - BOOK AU - Louis,Raffaele TI - Metabilder in der Literatur: Metareflexive Bilder bei Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet T2 - spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature : Komparatistische Studien / Comparative Studies , SN - 9783110448276 AV - PT401 .L685 2016 U1 - 833.91409357 22/ger PY - 2016///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Art and literature KW - Art in literature KW - German literature KW - 20th century KW - History and criticism KW - Bildende Kunst/i.d. Literatur KW - Muschg, Adolf KW - Raeber, Kuno KW - Robbe-Grillet, Alain KW - LITERARY CRITICISM / General KW - bisacsh KW - Visual Arts in Literature N1 - Diss; Frontmatter --; Danksagung --; Inhaltsverzeichnis --; 1. Einleitung --; 2. Was ist ein Metabild? --; 3. Metabilder in Alain Robbe-Grillets Die schöne Gefangene --; 4. Adolf Muschgs Das Licht und der Schlüssel --; 5. Kuno Raebers Bilder Bilder --; 6. Metabilder in der Literatur – Die Logik der Kunst als Durchbrechung von Logik --; Abbildungsverzeichnis --; Siglenverzeichnis --; Literaturverzeichnis --; Personenverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - Adolf Muschg, Kuno Raeber, and Alain Robbe-Grillet were inspired by meta-images – that is, paintings that were allegorical depictions of objects, painting, or the art viewer. Despite their many differences, these authors are united in their meta-reflective attitude toward perceptual habits and the art system, leading them to construct meta-novels that transcend familiar patterns of reference; Die Anzahl an Bildbeschreibungen in der Literatur ist unüberschaubar. Die Autoren Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet erweitern die lange Tradition der Ekphrasis, indem sie einen sehr speziellen Bildtypus als Vehikel poetologischer Überlegungen favorisieren: Sie machen systematisch gerade solche Gemälde zum Gegenstand von Ekphrasen, die ihrerseits schon Bilder, Kunst-Betrachter oder die Malerei als Allegorie darstellen. Angeregt von Metabildern wie Vermeers Die Malkunst, Velazquez' Las Meninas oder Magrittes Pfeifenbildreihe machen die Autoren Orientierungsmuster, die unsere Wahrnehmung prägen, sichtbar und sensibilisieren für die Willkürlichkeit von Zuschreibungen, die Gleichzeitigkeit von Gegensätzen und die Frage der Perspektivierung. Die zahlreichen aufgedeckten Analogien zwischen den Metabildern und der Gesamtkonzeption der Romane lassen den spezifischen Blick von Autoren sichtbar werden, die von außen, mit skeptischer und zuweilen ironischer Distanz das System Kunst beobachten. Bei aller Unterschiedlichkeit greifen die Schriftsteller dabei nicht vornehmlich die Inhalte von Metabildern auf, sondern oftmals die Haltung gegenüber dem Kunstsystem: eine kontextualisierende, kritische und perturbierende, kurz: eine metaisierende Haltung UR - https://doi.org/10.1515/9783110450699 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110450699 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110450699/original ER -