TY - BOOK AU - Gillmann,Melitta TI - Perfektkonstruktionen mit ›haben‹ und ›sein‹: Eine Korpusuntersuchung im Althochdeutschen, Altsächsischen und Neuhochdeutschen T2 - Studia Linguistica Germanica , SN - 9783110488814 AV - PF3994 U1 - 429 23 PY - 2016///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Old Saxon language KW - Hilfsverb KW - Konstruktionsgrammatik KW - Perfekt KW - LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / Syntax KW - bisacsh KW - Auxiliary verb KW - Construction grammar KW - Perfect N1 - Diss; Frontmatter --; Vorwort --; Inhaltsverzeichnis --; Abbildungsverzeichnis --; Tabellenverzeichnis --; 1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit --; 2. Entstehung grammatischer Konstruktionen --; 3. Grundlegende Kategorien --; 4. Funktionen des Perfekts im frühen Grammatikalisierungsstadium --; 5. Forschungsüberblick und -diskussion --; 6. Korpusuntersuchung im Althochdeutschen und Altsächsischen --; 7. Zusammenfassung und theoretische Interpretation der Ergebnisse im Althochdeutschen und Altsächsischen --; 8. Korpusuntersuchung der Hilfsverbwahl im Neuhochdeutschen --; 9. Haben + V-PP und sein + V-PP im Neuhochdeutschen: Theoretische Interpretation der Ergebnisse --; 10. Zusammenfassung --; Literaturverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - Die Studie betrachtet die deutschen Perfektkonstruktionen HABEN + V-PP und SEIN + V-PP aus gebrauchsbasierter Perspektive. Dazu nimmt sie eine detailliert Untersuchung in zwei Zeitschnitten vor: Zum einen werden alle Perfektformen in den größeren frühalthochdeutschen und altsächsischen Textdenkmälern analysiert und ihr Grammatikalisierungsgrad verglichen. Dabei stehen Frequenz, Funktion und Distribution der Hilfsverbkonstruktionen im Vordergrund. Es zeigt sich, dass beide Konstruktionen bereits seit den frühesten Belegen grammatikalisiert sind und Perfektfunktion erfüllen. Interessanterweise ist die Grammatikalisierung im Altsächsischen weiter fortgeschritten als im Althochdeutschen. Zum anderen wird in einer umfangreichen Korpusuntersuchung die Hilfsverbwahl im Gegenwartsdeutschen untersucht. Der Vergleich der Zeitschnitte zeigt, dass sich zum Gegenwartsdeutschen ein Schema entwickelt hat, das Bewegungssemantik und sein-Selektion produktiv verbindet. Semantische Transitivität erweist sich dagegen in beiden Zeitschnitten als stabiler Prädiktor des haben-Perfekts. In den gegenwartsdeutschen Daten nimmt die Tendenz zum haben-Perfekt mit der semantischen Transitivität des Satzes graduell zu; This study examines German perfect constructions from a usage-based perspective by carrying out a meticulous empirical investigation in two time frames. It analyzes all perfect tense forms in major early Old High German and Old Saxon textual monuments and their degree of grammaticalization. Then, by means of an extensive corpus examination, it shows the schemata behind contemporary German helper-verb selection in the perfect tense UR - https://doi.org/10.1515/9783110492170 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110492170 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110492170/original ER -