TY - BOOK AU - Espinet,David TI - Ereigniskritik: Zu einer Grundfigur der Moderne bei Kant T2 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände , SN - 9783110499988 AV - MLCM 2022/42323 (B) U1 - 190 23 PY - 2017///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Philosophy, European KW - History KW - Philosophy, Modern KW - Epistemologie KW - Ereignisphilosophie KW - Erkenntnistheorie KW - Realismus KW - PHILOSOPHY / History & Surveys / Modern KW - bisacsh KW - Philosophy of the event KW - epistemology KW - realism N1 - Habilitation; Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Vorwort --; § 1 Aufriss --; I Epistemische Ereignisse --; II Ethische Ereignisse --; III Ästhetische Ereignisse --; Bibliographie --; Personenregister --; Sachregister; restricted access; Issued also in print N2 - Der Begriff des Ereignisses wird in der philosophischen Moderne so zentral wie konträr entwickelt. Naturalistische und antinaturalistische Auffassungen des Ereignisses stehen sich, meist entlang des „continental divide“, bis heute antinomisch gegenüber. Während auf Seiten der analytischen Philosophie ein Ereigniskonzept kausal volldeterminierter Geschehnisse vorherrschend ist, zielt die (post)phänomenologische Kontinentalphilosophie auf ein tendenziell antinaturalistisches Ereigniskonzept der radikalen Indetermination und Diskontinuität bzw. Alterität. Mit einer an Kant (und dessen für die Moderne gültige Diagnose einer fundamentalen Ereignisantinomie) gewonnen Ereigniskritik argumentiert vorliegende Studie sowohl gegen die naturalistische Trivialisierung des Ereignisses als auch gegen dessen antinaturalistische, letztlich idealistische Hyperbolisierung. Stattdessen wird für einen kritischen Realismus des Ereignisses argumentiert, welcher die Verträglichkeit von Indetermination und Determination konsistent konzeptualisiert. Gezeigt wird, dass Normativität auf epistemischer, ethischer und ästhetischer Ebene kontingenzsensibel gedacht werden kann, ohne dass deshalb doch der Anspruch auf objektive Verbindlichkeit aufzugeben ist; Modern philosophy has developed widely divergent understandings of "the event". Naturalistic and anti-naturalistic perspectives stand in opposition to one another, mostly along the analytic–continental divide. Harnessing a critique of the event that is founded in Kant, this study argues that there is compatibility between seemingly irreconcilable concepts, and proposes a realistic interpretation of epistemic, ethical, and aesthetic events UR - https://doi.org/10.1515/9783110497939 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110497939 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110497939/original ER -