TY - BOOK AU - Mackasare,Manuel TI - Klassik und Didaktik 1871-1914: Zur Konstituierung eines literarischen Kanons im Kontext des deutschen Unterrichts T2 - Deutsche Literatur. Studien und Quellen , SN - 9783110516050 AV - LA721.7 .M27 2017 U1 - 370.943 23 PY - 2017///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Canon (Literature) KW - Education KW - Germany KW - History KW - German literature KW - Study and teaching KW - Deutschunterricht KW - Klassik-Rezeption KW - Literatur-Kanon KW - Fachdidaktik KW - gnd KW - LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory KW - bisacsh KW - German instruction KW - classics reception KW - literary canon N1 - Dissertation; Frontmatter --; Dank --; Inhalt --; I. Einleitung: Alfons, Herzog von Ferrara --; II. Grundlagen --; III. Institutionelle und pädagogische Kontexte --; IV. Grundriss des deutschen Unterrichts --; V. Zwischenbemerkung: Die innere Harmonie --; VI. Lektüre --; VII. Aufsatz --; VIII. Schluss: Noch einmal Alfons --; IX. Ausblick --; Literaturverzeichnis --; Personenregister --; Sachregister; restricted access; Issued also in print N2 - This study analyzes discourse in the emerging discipline of German didactics between 1871 and 1914. The works of Lessing, Goethe, and Schiller were not only considered first-rate subjects of instruction, but also helped shape teaching methodology. The author shows the extent to which the ideological core of historical didactics goes back to the reception of the "classics," and how didactic considerations influenced the reading of such works; War der Deutschunterricht 1871–1914 ein staatliches Instrument zur Erziehung nationalchauvinistischer Untertanen? Inszenierte er in diesem Zuge einen geistlosen „Klassiker-Kult"? Seit den 1970er Jahren verstellen solche Vorstellungen den Blick auf Kanonisierungsvorgänge, die wesentlich vielschichtiger sind. Die Studie analysiert den Diskurs sich formierender deutscher Fachdidaktik. Dieser kreiste um Schriften Lessings, Goethes und Schillers, die nicht allein zu erstrangigen Unterrichtsstoffen erklärt wurden, sondern auch andersherum in essenzieller Weise auf die didaktischen Standpunkte rückwirkten. Das Verhältnis von Klassik und Didaktik erweist sich als ein synergetisches: Einerseits wurden die „Klassiker" im Rahmen des Deutschunterrichts kanonisiert, andererseits vollzog sich die Institutionalisierung von Unterrichtszielen, -methoden und -stoffen maßgeblich unter dem Einfluss „klassischer" Philosopheme. Gezeigt wird, inwieweit der ideelle Kern historischer Didaktik auf „Klassiker"-Rezeption zurückgeht und in welcher Weise wiederum didaktische Überlegungen Lesarten der „Klassiker" beeinflussten. Die Kanonisierung der „Klassiker" und die Institutionalisierung des Deutschunterrichts geraten dabei gleichermaßen in den Blick UR - https://doi.org/10.1515/9783110519013 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110519013 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110519013/original ER -