TY - BOOK AU - Reichhold,Clemens TI - Wirtschaftsfreiheit als Schicksal: Das politische Denken Friedrich August von Hayeks als de-politisierte Ideologie SN - 9783110568608 AV - HB101.H39 U1 - 320.5 23 PY - 2018///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Economics KW - History KW - 20th century KW - Political aspects KW - Liberalism KW - Friedrich August von Hayek KW - Ideologietheorie KW - Neoliberalismus KW - Politisches Denken KW - POLITICAL SCIENCE / History & Theory KW - bisacsh KW - Political thought KW - ideological theory KW - neoliberalism N1 - Frontmatter --; Danksagung --; Inhaltsverzeichnis --; 1. Die ideologische Dimension im Denken Hayeks: Forschungsdesiderat und Fragestellung --; 2. Zur historischen Genese von Hayeks ideologischer Wende --; 3. De-Politisierung des Rechts --; 4. De-Politisierung der Ökonomie --; 5. Ent-Demokratisierung --; 6. De-Politisierung der Geschichte --; 7. Ergebnisse und Anschlüsse --; Literatur; restricted access; Issued also in print N2 - Im Neoliberalismus, so wird meist angenommen, drängen Individualismus und Marktfundamentalismus zur Auflösung traditioneller Kollektive, Ordnung und staatlicher Autorität. Inwiefern diese Sicht ein unvollständiges und problematisches Bild entwirft, zeigt die vorliegende Arbeit am politischen Denken F. A. Hayeks (1899-1992), einem der einflussreichsten Intellektuellen des Neoliberalismus. Dabei wird das theoretisch umfassende Denken Hayeks anhand seiner Konzeption von Recht, Ökonomie, Demokratie und Geschichte genauer analysiert und sowohl ideologietheoretisch wie -historisch verortet. Als prägend für Hayek wie für den Neoliberalismus insgesamt erweist sich aus dieser Perspektive die Krisenzeit der 1930er Jahren: hier lässt sich eine ideologische Wende feststellen, nach der Hayeks Wirtschaftsliberalismus durch einen sozialen Konservatismus Ergänzung fi ndet. Seine Theorie »spontaner Ordnung« stellt in dieser Hinsicht nicht nur eine Neukonzeption des Marktes, sondern eine de-politisierte Konzeption des Sozialen insgesamt dar. Konstitutiv für den von Hayek geprägten Neoliberalismus ist daher keine individualistische Auflösung von Gesellschaft und Staatlichkeit, sondern deren De-Politisierung; an die Stelle liberaler Utopien tritt die Apologie ökonomischer und sozialer Schicksalshaftigkeit; This study draws on ideological theory in order to examine the political philosophy of F.A. von Hayek (1899–1992), one of the leading intellectual proponents of neoliberalism. It devotes particular attention to the relationship between Hayek’s thematically diverse and ideologically complex thinking and to the historical decline and rebirth of economic liberalism in the 20th century UR - https://doi.org/10.1515/9783110571363 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110571363 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110571363/original ER -