TY - BOOK AU - von Lüpke,Annika TI - Sklavennatur und Menschennatur im politischen Denken des Aristoteles SN - 9783110646993 AV - JC71.A7 L87 2019 U1 - 320.01 23 PY - 2019///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Slaves KW - Psychology KW - Anthropologie KW - Aristoteles KW - Aristotelischer Naturalismus KW - Politischer Naturalismus KW - Sklaverei KW - PHILOSOPHY / History & Surveys / Ancient & Classical KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Danksagung --; Inhalt --; 1. Einleitung --; 2. Aristoteles’ Theorie der Sklaverei. Zugänge und Textgrundlage --; 3. Aristoteles als ein konventioneller Denker der Sklaverei --; 4. Die Rechtmäßigkeit der Herrschaft des Herrn über die Sklaven: Aristoteles im philosophischen Diskurs --; 5. Bezugnahmen auf Natur und natürliche Gegebenheiten in der Sklavereitheorie des Aristoteles --; 6. Schlussbetrachtung --; Abkürzungsverzeichnis --; Literaturverzeichnis --; Begriffsregister --; Stellenregister; restricted access N2 - Are there “natural slaves” – even though human nature is largely determined by the logos and membership in the polis? The study uses the example of slavery to analyze the central motif of “nature” and natural states in Aristotle’s political philosophy. Slavery is an institution anchored in the Aristotelian understanding of human nature but can also be critiqued in this context; Die Studie behandelt das für die Politische Philosophie des Aristoteles zentrale Motiv der Bezugnahme auf Natur und natürliche Gegebenheiten am Beispiel der Aussagen zur Sklaverei. Die in diesem Zusammenhang behauptete Ungleichheit unter den Menschen – die Konzeption einer Sklavennatur – scheint im Widerspruch zu zentralen Lehrstücken von Aristoteles’ allgemeiner Anthropologie zu stehen, insbesondere zu der These von der Vernunftbegabung des Menschen, zu seinem Streben nach Eudaimonia, das sich gerade in der Betätigung der Vernunft erfüllt, und zu der Bestimmung des Menschen als politisches Lebewesen. Unterbreitet wird ein Vorschlag, wie dieser Widerspruch aufgelöst werden kann: Die Menschennatur birgt eine Variationsbreite möglicher Realisierungen. Sie umspannt die Extreme der Orientierung am Logos einerseits und des Lebens nach angeborenen Instinkten andererseits und weist ein großes Spektrum auf, das vom Animalischen zum Göttlichen reicht. Dabei können Handwerker und arbeitende Freie durchaus hinter Sklaven zurückfallen, wie einzelne ,Barbaren‘ zu Philosophen aufzusteigen vermögen UR - https://doi.org/10.1515/9783110651478 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110651478 UR - https://www.degruyter.com/cover/covers/9783110651478.jpg ER -