TY - BOOK AU - Urban,Felix TI - Gleiches zu Gleichem: Figurenähnlichkeit in der späthöfischen Epik: ‚Flore und Blanscheflur‘, ‚Engelhard‘, ‚Barlaam und Josaphat‘, ‚Wilhalm von Wenden‘ T2 - Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , SN - 9783110690033 AV - PT191 .U73 2020 U1 - 830.9/002 23/eng/20230216 PY - 2020///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Friendship in literature KW - Literature, Medieval KW - Figurenkonstellation KW - Fleck, Konrad KW - Freundschaft KW - Konrad von Würzburg KW - Rudolf vonEms KW - Ulrich von Etzenbach KW - LITERARY CRITICISM / Medieval KW - bisacsh KW - Friendship KW - Konrad Fleck KW - Rudolf von Ems KW - constellation of figures N1 - Dissertation; Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; 1 Ähnlichkeit und Liebe. Einleitung --; 2 Ähnlichkeit denken --; 3 Ähnlichkeit erzählen --; 4 Zusammenfassung der Ergebnisse --; 5 Bibliographie --; 6 Register; restricted access; Issued also in print N2 - Die Vorstellung, dass Gleiches sich gerne zu Gleichem geselle, ist so alt wie das menschliche Nachdenken über Beziehungen selbst und prägt auch die höfische Literatur des Mittelalters, in der insbesondere die Gleichheit des sozialen Status sowie äußerer und innerer Idealität beziehungskonstituierend wirkt. Im 13. Jahrhundert entstehen dann allerdings einige Romane, die dieses Prinzip problematisieren und hinterfragen: Weshalb ist Ähnlichkeit eine Bedingung für ideale Beziehungen? Welche Merkmalsgleichheiten sind relevant, welche nicht? Und was geschieht mit denen, die bestimmten Ähnlichkeitsnormen nicht entsprechen? Die vorliegende Studie untersucht erstmals systematisch die narrativen Inszenierungen von Ähnlichkeit in vier späthöfischen Romanen, in denen dieses elementare Beziehungsprinzip der Gleichheit ins Zentrum des Erzählens rückt und sowohl die Handlungsstruktur als auch die Figurenkonstellation maßgeblich bestimmt. Auf einen kulturhistorischen Überblick über die Grundlagen mittelalterlichen Ähnlichkeitswissens folgen vergleichende Detailanalysen von Konrad Flecks ‚Flore und Blanscheflur‘, Rudolfs von Ems ‚Barlaam und Josaphat‘, Konrads von Würzburg ‚Engelhard‘ und Ulrichs von Etzenbach ‚Wilhalm von Wenden‘; The notion that like prefers the company of like is characteristic of the love and friendship relationships in medieval literature. For the first time, this study takes a cultural historical approach to examine the staging of similarity in four late courtly romances, where this elemental principle of relationship is at the center of the narrative and determines the structure of action as well as the constellation of figures UR - https://doi.org/10.1515/9783110691009 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110691009 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110691009/original ER -