TY - BOOK AU - Bach,Jonathan AU - Brockhaus,Gudrun AU - Leonhard,Nina AU - Makhotina,Ekaterina AU - Plato,Alexander von AU - Rüthers,Monica AU - Seegers,Lu AU - Spiritova,Marketa AU - Tippner,Anja AU - Wierling,Dorothee AU - Winkler,Martina AU - Zimmermann,Tanja TI - Gute Erinnerungen an schlechte Zeiten?: Wie nach 1945 und nach 1989 rückblickend über glückliche Momente in Diktaturen gesprochen wurde T2 - Schriften des Historischen Kollegs : Kolloquien , SN - 9783110730760 AV - DD256.6 .G88 2021 PY - 2021///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Memory KW - Political aspects KW - Czechoslovakia KW - Germany KW - Diktatur KW - Erinnerungskultur KW - Kommunismus KW - Nationalsozialismus KW - Nostalgie N1 - Frontmatter --; Inhalt --; Vorwort --; Verzeichnis der Abkürzungen --; Von unserem Glück wollt Ihr nichts wissen … --; Das Leben im Nationalsozialismus erinnern und erzählen --; „Immer ganz unpolitisch …“ --; Nicht nur negative Erinnerungen --; Kindheitserzählungen vaterloser „Kriegskinder“ in West- und Ostdeutschland --; Geschichten, Gemeinschaft und lieb gewordene Dinge – Erinnerung an den „real existierenden Sozialismus“ in der DDR --; Ostdeutsche Geschichten --; Auf der Suche nach Gemeinschaft --; Materielle Kultur und die Entstehung der „Ostalgie“ --; Das richtige Leben im falschen: Die zweite Geschichte der „glücklichen sozialistischen Kindheit“ in der ČSSR in den Sozialen Medien --; „Wir hatten noch eine echte Kindheit“ --; „Es war nicht alles schlecht“ --; Postsowjetische Erzählungen von früher: Geschichtspolitik versus vielstimmige Chöre --; Versprechen der Vergangenheit --; Zwischen Dokumentarliteratur und Geschichtsschreibung --; Keine „Stunde Null“ – Das Leben geht weiter, aber der Referenzrahmen ändert sich --; Totalitäre Ästhetik nach 1945 und 1989/91 --; Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren --; Personenregister; restricted access; Issued also in print N2 - Dem Wissen um den amoralischen Charakter der nationalsozialistischen und kommunistischen Herrschaft stand nach 1945/1989 das Bedürfnis der Menschen gegenüber, sich auch an die schönen Momente im eigenen Leben während der Diktatur zu erinnern. Daraus ergab sich ein moralisches Dilemma: Wie konnte die problematische Vergangenheit in die eigene Lebenserzählung integriert werden? Möglich war das vor allem in „Erzählgemeinschaften" der Zeitzeugen, aber auch in nonverbalen Formen des Erinnerns – etwa durch das Einrichten privater Museen und Sammlungen obsolet gewordener Alltagsgegenstände, entlang derer sich wiederum Narrative herausbildeten. Der Band geht der Frage nach den wechselnden Rahmenbedingungen des positiven Erzählens über Diktaturen des 20. Jahrhunderts nach. Hierbei werden West- und Ostdeutschland, die ehemalige Sowjetunion und die Tschechoslowakei in den Blick genommen UR - https://doi.org/10.1515/9783110729429 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110729429 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110729429/original ER -