TY - BOOK AU - Sackel,Johanna TI - Wem gehört das Meer?: Globale Ressourcen und die dritte UN-Seerechtskonferenz (1968–1994) T2 - Studien zur Internationalen Geschichte , SN - 9783110745788 AV - KZA1145 .S23 2021 U1 - 943 PY - 2022///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Law of the sea KW - History KW - 20th century KW - Gemeinsames Erbe der Menschheit KW - Mann-Borgese, Elisabeth KW - Ressourcenmanagement KW - Seerechtskonferenz KW - HISTORY / Modern / 20th Century KW - bisacsh KW - Common heritage of mankind KW - Elisabeth Mann Borgese KW - Resource management KW - UN Conference on the Law of the Sea KW - UNCLOS N1 - Diss; Frontmatter --; Dank --; Inhalt --; 1 Einleitung --; 2 Historischer Kontext: Der Nord-Süd-Konflikt als prägendes Moment der langen 1970er Jahre --; 3 Die Globalisierung des Seerechts im Spiegel maritimer Ressourcenkonflikte --; 4 UNCLOS III –Konferenztopographie --; 5 Die Gruppe 77 zwischen Souveränität und Solidarität --; 6 Die deutsche Hochseefischerei: ein Verlierer der dritten Seerechtskonferenz? --; 7 Elisabeth Mann Borgese – eine Hauptrolle im „Drama der Meere“? --; 8 Fazit und Ausblick --; Quellen- und Literaturverzeichnis --; Abbildungsnachweise --; Anhang --; Abkürzungsverzeichnis --; Sachregister --; Personenregister; restricted access; Issued also in print N2 - At the third United Nations Conference on the Law of the Sea, competing ideas about distributive justice and global resource management collided. The author analyzes these conflict-ridden negotiations of marine resources, examining the significance and impact of different perceptions of maritime resources that shape both our dealings with the oceans and ocean governance to this day; Die Frage nach Besitz und Nutzung des Ozeans birgt gewaltiges Konfliktpotential, ist doch das Meer nicht nur Nahrungsquelle, sondern auch Wirtschaftsfaktor und Gegenstand geopolitischer Ansprüche. Erstmalig untersucht die Autorin aus historischer Perspektive die Verhandlungen und Debatten während der dritten UN-Seerechtskonferenz, die sich innerhalb des Spannungsfelds gegensätzlicher Vorstellungen von Verteilungsgerechtigkeit und globalem Ressourcenmanagement bewegten. Sie verbindet die Analyse des Konferenzgeschehens mit einem akteurszentrierten Mehr-Ebenen-Ansatz, um die Bedeutung und Wirksamkeit der unterschiedlichen Wahrnehmungen mariner Ressourcen herauszuarbeiten, die den Umgang mit den Meeren und die Ocean Governance bis heute prägen. Als Akteure nimmt sie dabei insbesondere den Staatenverbund der Entwicklungsländer G77, die deutsche Hochseefischerei und die Meeresaktivistin Elisabeth Mann Borgese in den Blick. Die Seerechtskonferenz erscheint somit als ein Lehrstück für die Akteurs- und Interessenkonstellationen zwischen Staaten, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf internationalen Konferenzen. Zugleich unterstreicht die Studie das Potential maritimer Geschichte für umwelt-, wirtschafts- und globalhistorische Fragestellungen UR - https://doi.org/10.1515/9783110748826 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110748826 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110748826/original ER -