TY - BOOK AU - Lieb,Felix TI - Arbeit und Umwelt?: Die Umwelt- und Energiepolitik der SPD zwischen Ökologie und Ökonomie 1969–1998 T2 - Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte , SN - 9783110774238 AV - HD9502.G47 L53 2022 PY - 2022///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Energy policy KW - Germany KW - Environmental policy KW - Bundesrepublik Deutschland KW - Sozialdemokratie KW - Sozialdemokratische Partei KW - Umweltpolitik KW - German Federal Republic KW - Social Democratic Party (Germany) KW - Social democracy KW - environmental policy N1 - Diss; Frontmatter --; Inhalt --; I. Arbeit oder Umwelt, Partei oder Bewegung? Die deutsche Sozialdemokratie zwischen Ökologie, Ökonomie und der Krise der deutschen Volksparteien --; II. „Nicht jeder Sieg ist ein Gewinn.“ Das Ende des Energie- und Wachstumskonsenses 1969—1982 --; III. Partei statt Bewegung Sozialdemokratische Antworten auf Ausdrucks- und Organisationsformen „grüner“ Politik --; IV. Opposition durch Ökologisierung 1982—1988/89 --; V. Personen, Strukturen und Impulse Organisation und Mechanismen umweltpolitischer Willensbildung in der SPD --; VI. Der kurze Primat der Ökologie Die „ökologisch-soziale Marktwirtschaft“ 1988/89—1992 --; VII. Arbeit und Umwelt, Fortschritt und Zukunft, oder: Wie „postmaterialistisch“ war sozialdemokratische Umweltpolitik? --; VIII. Innovationen durch Umweltschutz Sozialdemokratische Umweltpolitik im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Standortpolitik und Markt 1992—1998 --; IX. Arbeit durch Umwelt, oder: Die Grenzen der ökologischen Erneuerung einer Volkspartei in der Krise --; Dank --; Abkürzungsverzeichnis und Glossar --; Quellen- und Literaturverzeichnis --; Personenverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - The rise of ecology in the 1970s has presented the SPD with a twofold challenge: it questioned its traditional optimism in growth and progress, while the basis-democratic ideals propagated in the environmental movement attacked the classic social democratic policy model. For the first time, Felix Lieb examines the SPD’s attempts to find a way out of this twofold field of tension; Über die Krise der SPD ist allerorten zu lesen, und das nicht erst seit gestern. Bereits seit den 1970er-Jahren forderten neue Themen und Akteur:innen das sozialdemokratische Politikmodell fundamental heraus. Im Bereich der Umweltpolitik war dies besonders deutlich zu erkennen: Das neue ökologische Bewusstsein stellte das klassisch-sozialdemokratische Fortschrittsmodell und das Selbstverständnis der SPD als Partei der Arbeit infrage. Hinzu kam, dass das von der Umweltbewegung und den Grünen propagierte Ideal der Basisdemokratie gegen das traditionelle Organisationsprinzip der SPD gerichtet war. Doch wie reagierte die Sozialdemokratie auf dieses doppelte Spannungsfeld zwischen „Arbeit" und „Umwelt" sowie „Partei" und „Bewegung"? Felix Lieb untersucht in dieser parteihistorischen Studie erstmals die Versuche der SPD, die eigene Identität zu wahren und sich gleichzeitig unter ökologischen Vorzeichen zu erneuern. Ausgezeichnet mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2021 der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung UR - https://doi.org/10.1515/9783110774412 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110774412 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110774412/original ER -