TY - BOOK AU - Pasewalck,Silke TI - "Die fünffingrige Hand": Die Bedeutung der sinnlichen Wahrnehmung beim späten Rilke T2 - Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , SN - 9783110172652 U1 - 831/.912 23 PY - 2013///] CY - Berlin, Boston : PB - De Gruyter, KW - Lyrik KW - Rilke, Rainer Maria KW - Wahrnehmung ‹Motiv› KW - LITERARY CRITICISM / European / German KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Danksagung --; Inhaltsverzeichnis --; Einleitung --; 1. Die Poetik der Sinne beim späten Rilke --; 2. Das Sehen --; 3. Der Tastsinn --; 4. Der Geruch --; 5. Der Geschmack --; 6. Das Hören --; 7. Die Kontur des Sphinx – Die Zehnte Elegie --; Literaturverzeichnis --; Anhang --; Backmatter; restricted access; Issued also in print N2 - Die 'Poetik der Sinne' ist für Rilkes Spätwerk zentral und unterstreicht seine Bedeutung für die Lyrik der Moderne. Ausgehend vom Bild der 'fünffingrigen Hand' der Sinne im Aufsatz "Ur-Geräusch" (1919) erschließt die Arbeit erstmals die poetologische Argumentation des Autors und weist sie in der dichterischen Praxis nach. Rilkes Poetik folgt weder einer Hierarchie der Sinne noch synästhetischen Konzepten; vielmehr halten alle fünf Sinne auf eine Grenze des sinnlich Erfahrbaren zu. Das Sehen, werkgeschichtlich bislang leitend, wird im Spätwerk nicht durch das Hören als neuem Leitsinn abgelöst, sondern bleibt in umgewerteter Weise für das poetische Raumkonzept unabdingbar. Sehen und Hören sind überdies eingespannt in eine Konfiguration der Sinne, in der sich die Spannung zwischen Faßbarkeit und Unfaßbarkeit realisiert UR - https://doi.org/10.1515/9783110903492 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110903492 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110903492/original ER -