TY - BOOK AU - Berensmeyer,Ingo TI - Angles of Contingency: Literarische Kultur im England des 17.Jahrhunderts T2 - Buchreihe der Anglia / Anglia Book Series , SN - 9783484421394 AV - PR438.S63 B47 2007eb U1 - 820.9355 22 PY - 2012///] CY - Tübingen : PB - Max Niemeyer Verlag, KW - English literature KW - Early modern, 1500-1700 KW - History and criticism KW - Literature and society KW - England KW - History KW - 17th century KW - Geschichte 1600-1699 KW - Kultur KW - Literarisches Leben KW - Literaturtheorie KW - LITERARY CRITICISM / American / General KW - bisacsh N1 - i-iv --; Inhalt --; Abbildungsverzeichnis --; Vorbemerkungen --; Einleitung --; I. Die Republic of Letters: Zum Verständnis literarischer Kultur im 17. Jahrhundert --; II. Wissenskontingenz und Kontingenzwissen: Robert Burton und Sir Thomas Browne --; III. Visualität und Kontingenz: Zur literarischen Epistemologie des frühen Neoklassizismus --; IV. Zwischen Natur und civitas: Literatur als Bürgerkrieg --; V. Innerlichkeit und Öffentlichkeit: Neoklassische Perspektiven --; Resümee --; Literatur --; Namenregister --; Sachregister; restricted access; Issued also in print N2 - Der kultur- und mediengeschichtliche Stellenwert des 17. Jahrhunderts wird unterschätzt. In diesem Buch unternimmt Ingo Berensmeyer die Neuvermessung einer vernachlässigten Epoche, indem er nach den Wirkungsbedingungen literarischer Kultur in England zwischen ca. 1630 und 1700 fragt. In dieser Zeit des Bürgerkriegs, der Restauration und Revolution ist das Literarische oftmals eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Doch die streitenden Bürger der 'republic of letters' eint ein Kontingenzproblem: Mit dem wachsenden Einfluß des Buchdrucks nimmt nicht nur die Leserschaft zu, sondern auch die Menge alternativer, konkurrierender Beobachtungen. In einer Reihe von Beispielanalysen zeigt Berensmeyer, wie unterschiedliche Kontingenzerfahrungen im 17. Jahrhundert literarisch verarbeitet werden und wie der Kontingenzbegriff dabei zur Motivationskraft einer fundamentalen Neuorientierung literarischer Wirkungen avanciert. Die Untersuchung mündet in eine Neubewertung der Rolle des englischen Neoklassizismus als einer kulturellen Konfiguration, die sich auf ein breites Spektrum gesellschaftlicher Praktiken und Institutionen auswirkt: von der Dichtung zur Politik und von der Erkenntnistheorie zur gepflegten Verhaltenskultur. Die in traditionellen Literaturgeschichten oft stiefkindlich behandelte 'Zwischenzeit' zwischen Shakespeare und der Entwicklung des Romans erscheint so in einem neuen Licht; Ingo Berensmeyer analyzes the functional and material conditions of literary culture in England between 1630 and 1700. In a series of case studies he demonstrates how experiences of contingency lead to a fundamental realignment of literary effects. In the process, a new cultural configuration emerges, affecting a wide array of social practices and institutions from poetry to politics and from epistemology to civility. The book thus offers a timely reassessment of English neoclassicism, the much neglected period between Shakespeare and the novel UR - https://doi.org/10.1515/9783110934885 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110934885 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110934885/original ER -