TY - BOOK AU - Griese,Sabine TI - Salomon und Markolf – Ein literarischer Komplex im Mittelalter und in der frühen Neuzeit: Studien zu Überlieferung und Interpretation T2 - Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen , SN - 9783484150812 U1 - 831/.2 23 PY - 2013///] CY - Tübingen : PB - Max Niemeyer Verlag, KW - German literature KW - Early modern, 1500-1700 KW - History and criticism KW - Middle High German, 1050-1500 KW - Dialogus Salomonis et Marcolfi KW - Frühneuhochdeutsch KW - Literatur KW - Mittelhochdeutsch KW - Rezeption KW - LITERARY CRITICISM / European / German KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Vorwort --; Inhaltsverzeichnis --; I. Einleitung --; II. Der ›Dialogus Salomonis et Marcolfi‹ --; III. Das Brautwerbungsepos ›Salman und Morolf‹ --; IV. ›Salomon und Markolf‹ – Markolfs buch --; V. Das Exemplum des Gregor Hayden: Markolfs Listigkeit als Vorbild --; VI. Die deutsche Prosa --; VII. Formen der Einzelüberlieferung im 16. Jahrhundert – Die Einblattdrucke --; VIII. Die Fastnachtspiele von Salomon und Markolf --; IX. Markolf bei Hans Sachs --; X. Schlußbemerkung --; XI. Anhang --; XII. Literaturverzeichnis --; XIII. Register --; XIV. Abbildungsverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - Der lateinische Prosaroman "Dialogus Salomonis et Marcolfi", der eine Auseinandersetzung zwischen den Prinzipien Weisheit auf Seiten Salomons und List auf Seiten des Marcolfus bietet, wird im 14., 15. und 16. Jahrhundert mehrfach Ausgangspunkt literarischer Bearbeitungen in der Volkssprache. In verschiedenen Gattungen (Spruchgedicht in Versen, Prosaübersetzung, Fastnachtspiel, comedi, Meisterlied) wird der Stoff übersetzt und interpretiert, dabei auch von seinen in einigen Fällen namentlich bekannten Autoren (Gregor Hayden, Hans Folz, Hans Sachs, Zacharias Bletz) gekürzt oder moralisch gedeutet. Ein zweiter Erzählstrang, derjenige des Brautwerbungsepos "Salman und Morolf", ist überlieferungs- und textgeschichtlich locker mit dem ersten verbunden und stellt innerhalb dieser Gattung eine eigene Deutung des Protagonistenpaares Salomon und Markolf dar. Diese gesamte Werkgruppe wird in vorliegender Studie in ihrer je spezifischen Überlieferung in Handschriften und Drucken des 15. und 16. Jahrhunderts vorgestellt und in ihren interpretatorischen Eigenheiten und Bearbeitungstendenzen gedeutet. Literarisierungsprozesse des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit werden hierbei deutlich. Eine Reihe literarischer Zeugnisse des 6. bis 20. Jahrhunderts erweist die Aktualität und Modernität Markolfs durch die Jahrhunderte (mit besonderem Schwerpunkt im 16. Jahrhundert, gerade bei Martin Luther oder in Sprichwortsammlungen), einem Eulenspiegel und Espous darin durchaus ebenbürtig. Außerdem wird die Edition einer den volkssprachigen Prosaroman überliefernden Handschrift von 1469 (Hs. Alba Julia, Bibl. Batthyányana Cod. I 54) vorgelegt; In the 14th, 15th and 16th centuries, the Latin prose romance "Dialogus Salomonis et Marcolfi" was taken as the basis for a number of vernacular adaptations. The subject matter was translated and interpreted in a variety of different genres. In terms of transmission and textual history, a second narrative strain, deriving from the courtship epic "Salman und Morolf" is loosely connected with the first. The volume describes the way this group of works has been handed down to us and interprets the general tendencies underlying the various adaptations. A series of literary testimonies from the 6th to the 20th century shows the topicality of the Marcolf theme through the ages. The volume also contains a scholarly edition of one of the manuscript forms (1469) of the vernacular prose romance UR - https://doi.org/10.1515/9783110942279 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110942279 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110942279/original ER -