TY - BOOK AU - Grzega,Joachim TI - Romania Gallica Cisalpina: Etymologisch-geolinguistische Studien zu den oberitalienisch-rätoromanischen Keltizismen T2 - Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie , SN - 9783484523111 AV - PC1851 .G79 2001eb U1 - 459/.9 22 PY - 2011///] CY - Tübingen : PB - Max Niemeyer Verlag, KW - Gallo-Italian dialects KW - Etymology KW - Gaulish language KW - Italy, Northern KW - Influence on Gallo-Italian KW - Switzerland KW - Raeto-Romance language KW - LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; I. Einleitung --; II. Etymologieteil --; III. Interpretationsteil --; IV. Schlußbemerkungen --; V. Bibliographie --; VI. Anhang; restricted access; Issued also in print N2 - The study provides a critical etymological discussion on the common nouns frequently referred to in the literature as Celtic. Distinctions are drawn between genuinely Celtic and dia-Celtic on the one hand, and in loco formations and migrant words on the other. The hitherto neglected Cisalpine formations show significant differences from North to South and East to West. Lexically, the agallicità label appears to apply more to the Emilia-Romagna than to Veneto and Grisons. Attempts to classify Romance dialects on the basis of the substrates should regard the Rhaeto-Romanic varieties and the Upper Italian varieties as a unity; Während der keltische Wortschatz in der Gallia Transalpina bereits mehrfach in sprachhistorischen Arbeiten beleuchtet wurde, ist den keltischen Appellativa in der Cisalpina nicht die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet worden. Die vorliegende Arbeit sammelt nach einer kurzen Erörterung der vermuteten Substrate in (cis)alpinen Regionen zunächst alle in der Fachliteratur verzeichneten westromanischen Wörter, die mutmaßlich keltischen Ursprungs sind, und unterzieht diese einer kritischen etymologischen Diskussion unter Berücksichtigung eines Katalogs aus fünf Kriterien; dabei wird die Wichtigkeit der semantischen Perspektive hervorgehoben. Es wird zwischen genuin keltischen und diakeltischen sowie in loco tradierten und gewanderten Reliktwörtern unterschieden. Aus der Studie wird mit den Mitteln der Dialektometrie ersichtlich, daß es innerhalb der Cisalpina zum einen ein deutliches West-Ost-Gefälle der Verbreitung keltischer Reliktwörter gibt (das sich mit den archäologischen, historischen und toponomastischen Ergebnissen deckt), zum anderen ein weniger deutliches Nord-Süd-Gefälle. Dabei erstaunt, daß das Etikett "agallicitàacelticità" lexikalisch eher auf das Emilianische und das Romagnolische zutrifft als auf die Idiome des Veneto und Graubündens. Für die Klassifikation romanischer Mundarten auf der Basis der Substrate müssen die rätoromanischen Idiome sicher zusammen mit den oberitalienischen Dialekten als eine Einheit betrachtet werden UR - https://doi.org/10.1515/9783110944402 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110944402 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110944402/original ER -