TY - BOOK AU - Eckhoff,Jan TI - Der junge Botho Strauß: Literarische Sprache im Zeitalter der Medien T2 - Reihe Germanistische Linguistik , SN - 9783484312067 AV - PT2681.T6898 .E254 1999eb U1 - 838.9 23 PY - 2015///] CY - Tübingen : PB - Max Niemeyer Verlag, KW - Authors, German KW - 20th century KW - Biography KW - Strauß, Botho KW - LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Vorwort --; 1 Zum Anfang --; 2 Die Erzählung des Schülers (1963): Schützenehre --; 3 Der verstohlene Poet (1967-1970): Versuch, ästhetische und politische Ereignisse zusammenzudenken --; 4 Theater-Autor der Schaubühne am Halleschen Ufer (1970-1975) --; 5 Zum Ende --; 6 Literaturverzeichnis --; 7 Register; restricted access; Issued also in print N2 - The study proceeds on the following premise: in his apprentice years (1963-1975) the young Botho Strauß (b. 1944) elaborated a poetics centering around historical theatre reality and focussing on a reflective linguistic critique of the ideologies and epistemologies operative between public and mass media in the context of the student revolution. The discussion traces the development of the student Botho Strauß with reference to examples of his narrative prose (1963), theatre criticism (1967-1970), and dramaturgic writing (1970-1975). In so doing it charts his progress from student prose-writer to theatre critic, theatre critic to dramatic adviser, and finally from dramatic adviser to freelance writer; Ziel der Arbeit ist es, Sprache, Literatur und Geschichte im Rahmen einer biographisch gestützten und mythologisch grundierten Sprachgeschichtsschreibung zusammenzuführen und die medien- und ideologiekritischen Reflexionen von Botho Strauß vor dem Hintergrund der Studentenrevolte zu analysieren. Dazu werden drei gattungsspezifische Stationen der ästhetischen Entwicklung des Autors Botho Strauß (geb. 1944) ausgewählt, seine Lehrjahre von 1963 bis 1975 als Erzähler, Theaterkritiker und Dramaturg an der Berliner Schaubühne, und im Rahmen einer übergeordneten Stilanalyse untersucht, und zwar nach Grundsätzen der Wort-, Text- und Gesprächsanalyse. Zwei Hinsichten bestimmen das Erkenntnisinteresse: zum einen die Frage, welche Inhalte und Formen Strauß' literarische Sprache in der Kritik an der Studentenrevolte gegen Ende der sechziger Jahre entfaltet, zum anderen die Frage, inwieweit diese Inhalte und Formen Begriffe der linguistischen Poetik (wie etwa den der Fiktion) kritisch perspektivieren. Botho Strauß' literarische Entfaltung ist auf den Begriff der Medienkritik zu bringen. Bereits in der Erzählung "Schützenehre" artikuliert Strauß spezifische Inhalte und Formen (die Kritik der öffentlichen Rede), die das Fundament seiner späteren Schriften darstellen. In den "Theaterkritiken" bildet sich die essayistische Schreibweise heraus, die dramaturgischen Bearbeitungen und frühen Theaterstücke beruhen auf der Konfrontation des Mediums 'Theater' mit den Medien 'Fernsehen' bzw. 'Film'. Der junge Strauß tritt auf seinem Weg durch die zeitgenössische Medien- und Theaterlandschaft als Verwandlungskünstler auf, der sich als metaphysischer Gegenspieler der literarischen Moderne ausweist UR - https://doi.org/10.1515/9783110952193 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110952193 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110952193/original ER -