TY - BOOK AU - Fliethmann,Axel TI - Stellenlektüre Stifter - Foucault T2 - Communicatio : Kultur – Text – Medium , SN - 9783484630277 U1 - 830 PY - 2016///] CY - Tübingen : PB - Max Niemeyer Verlag, KW - Adalbert Stifter: Der Nachsommer KW - Michel Foucault: Les mots et les choses KW - Rezeptionsästhetik KW - LITERARY CRITICISM / European / General KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Vorwort --; Erster Teil --; I. Die systematische Figur --; II. Die historische Figur, der Roman --; III. Abstract der Stifter/Foucault Lektüre --; Zweiter Teil --; I. Doktor --; II. Rezeption: Genre/Gattung --; III. Rezeption: Wissenschaft --; IV. Hirsch --; V. Mathematik und/oder Ordnung --; VI. Wissenschaft und Kunst --; VII. Kunst und Wissenschaft --; VIII. Stellen --; Literaturverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - Can we clearly and strictly distinguish a literary text from a scholarly text? Can we neatly divide off the basic operations of literary studies (reading/writing) from the basic operations of literature (reading/writing)? What impact does literature have on the way it is described (and vice versa)? »Passagework« takes two central reading procedures (passage and analogy), which are as evident in scholarly disciplines as they are consistently passed over in silence there, to show how reading theoretical writings can turn into literature and vice versa. A study of Adalbert Stifter's »Nachsommer« and Michel Foucault's »Order of Things« demonstrates how discourses can turn into gardens and clouds into theories; Kann man den literarischen Text vom wissenschaftlichen Text strikt unterscheiden? Kann man die Grundoperationen der literaturwissenschaftlichen Arbeit – Lesen/Schreiben – von den Grundoperationen der Literatur – Lesen/Schreiben – trennen? Welchen Einfluß hat die Literatur auf ihre Beschreibung und umgekehrt? »Stellenlektüre« zeigt anhand von zwei zentralen Verfahren der Lektüre (Stelle und Analogie), die in den philologischen Disziplinen so evident als auch nicht beachtet sind, wie die Lektüre von Theorie in Literatur umschlägt und vice versa. Daß Diskurse in Gärten und Wolken in Theorien umschlagen, demonstriert die Lektüre von Adalbert Stifters »Der Nachsommer« und Michel Foucaults »Die Ordnung der Dinge«. Der erste Teil der Arbeit diskutiert das Konzept der Selbstreferenz im kritischen Vergleich von Systemtheorie (N. Luhmann) und deconstruction (J. Derrida, P. de Man), die Analogie als selbstreferentielles Verfahren der Lektüre und den Zusammenhang von Romantheorie und Wissenssoziologie. Der erste Teil ist "Theorie der Lektüre", verspricht eine der »regelmäßigen Dissertationen« (Laurence Sterne) zu werden. Der zweite Teil der Arbeit ist die "Lektüre der Theorie". Er zeigt an den Komplexen Ordnung/Mathematik/Sprache, Wissenschaft/Kunst/Literatur und den impliziten Lektüreanweisungen (Rhetorik der Schrift und der Lektüre), die den »Nachsommer« und die »Ordnung der Dinge« auszeichnen, die Unwiderstehlichkeit der Stelle. »Ich habe in den 80 analysierten Aufsätzen genau 16858 Stellen gefunden, an denen in der Sprache der Literaturwissenschaftler typische Elemente der Dichtungssprache im definierten Sinne verwendet werden.« (Hartmut Fricke) »Stellenlektüre« verspricht, daß nicht nur Zählbares dabei herauskommt UR - https://doi.org/10.1515/9783110953527 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110953527 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110953527/original ER -