TY - BOOK AU - Berthold,Christian TI - Fiktion und Vieldeutigkeit: Zur Entstehung moderner Kulturtechniken des Lesens im 18. Jahrhundert T2 - Communicatio : Kultur – Text – Medium , SN - 9783484630031 AV - PT759 .B45 1993eb U1 - 801/.953 20 PY - 2011///] CY - Tübingen : PB - Max Niemeyer Verlag, KW - German fiction KW - 18th century KW - History and criticism KW - Theory, etc KW - LITERARY CRITICISM / European / German KW - bisacsh N1 - I-VI --; 1. Einleitung --; Erster Teil: Diese oder eine andere Welt. Literarische Wahrscheinlichkeit – Fiktivitätsbewußtsein der Leser – Wahrheit --; 2. Poetologischer Rückblick: Die Tradition der Romanlegitimation durch ‘Wahrscheinlichkeit’ im 16. und 17. Jahrhundert --; 3. Bürgerlicher Roman und neue Leser. Der Übergang zur Aufklärung. Literatursoziologische Zwischenbetrachtung --; Exkurs: Die eine Welt der Aufklärung. Homogenisierung der Wirklichkeit und der Referenzbezug der Dichtung --; 4. Von ‘unverschämten’ zu ‘geschickten Lügnern’. Die Verschiebung der Grenze zwischen Fiktion und Realität --; 5. Wahrscheinlichkeit und Illusionsbildung --; 6. Das ‘Paradox des menschlichen Herzens’ – zur Fiktionalität --; Zweiter Teil: Von der unendlichen Möglichkeitsvielfalt der literarischen Handlung und dem unbegrenzten Textsinn. Die Rationalität des Erzählens --; 7. Entwürfe im Barock. Strukturelle Überlegungen zum ‘hohen’ Barockroman --; 8. Der ‘eigentliche Gegenstand der Poesie’ --; 9. Vieldeutigkeit und Sinnerwartung --; 10. ‘Die Welt lesen lernen’. Schluß --; 11. Literatur; restricted access; Issued also in print N2 - Die einzigen Begriffe, mit denen die Literaturwissenschaft zur Zeit hoffen kann, ihren Gegenstand - 'Literatur' - abzugrenzen, dürften Fiktion und Vieldeutigkeit sein. Diesen Begriffen wird hier in einer kulturhistorischen Rekonstruktion nachgegangen: vorwiegend anhand des Verhältnisses zwischen Romanen und ihren Lesern im 18. Jahrhundert. Die historische Rekonstruktion eröffnet dabei Ausblicke auf eine theoretische Schärfung der beiden Begriffe, die im systematischen Entwurf bisher nicht zu gelingen scheint. In der Verfolgung zunächst streng literaturwissenschaftlicher Fragestellungen zeigen sich zentrale Aspekte der Kulturtechnik Lesen UR - https://doi.org/10.1515/9783110963533 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110963533 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110963533/original ER -