TY - BOOK AU - Speicher,Hannah TI - Das Deutsche Theater nach 1989: Eine Theatergeschichte zwischen Resilienz und Vulnerabilität T2 - Theater SN - 9783837656176 PY - 2021///] CY - Bielefeld : PB - transcript Verlag, KW - Theater KW - Germany KW - Deutsches Theater KW - Emilia Galotti KW - Hamlet/Maschine KW - Heiner Müller KW - Kulturgeschichte KW - Lessing KW - Mark Ravenhill KW - Michael Thalheimer KW - Resilienz KW - Shoppen&Ficken KW - Theaterwissenschaft KW - Thomas Ostermeier KW - PERFORMING ARTS / Theater / History & Criticism KW - bisacsh KW - Cultural History KW - Hamlet/maschine KW - Resilience KW - Shop&fuck KW - Theatre Studies KW - Theatre N1 - Frontmatter --; Inhalt --; Danksagung --; 1. Einleitung --; 1.1 Das D/deutsche Theater nach 1989 (Problemaufriss) --; 1.2 Resilienz als Analysekategorie und normative Handlungsorientierung (Theoretischer Rahmen) --; 1.3 Die Studie als Beitrag zu einer theaterhistorischen Organisationsforschung (Methodische Innovation) --; 1.4 Der Spur einer künstlerischen Idee durch die Organisation folgen (Aufbau der Arbeit) --; 2. Arbeitswelt (Stadt-)Theater und die Unterschiede zwischen DDR- und BRD-Theatersystem (Forschungsstand) --; 2.1 Theaterarbeit in Stadt- und Staatstheatern nach 1989 --; 2.2 Stadttheater in der DDR: Produktionsbedingungen und Feldlogiken --; 3. Heiner Müllers Hamlet/Maschine und das Deutsche Theater in der ersten Hälfte der 1990er Jahre: Kurzfristige Erfolge durch die Verweigerung des Resilienz-Imperativs --; 3.1 Hamlet/Maschine als Bild für die Stasis des Deutschen Theaters in der ersten Hälfte der 1990er Jahre --; 3.2 Die Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Theater und Heiner Müller für Hamlet/Maschine (1. Ebene, Hausdramaturgie) --; 3.3 Die Hamletmaschine als Revolutionsdrama und metatheatraler Kommentar (2. Ebene, Textanalyse) --; 3.4 Hamlet/Maschine zwischen anti-positivistischer Zeitreflexion und Wendekommentar (3. Ebene, Inszenierungsanalyse) --; 3.5 Das diskursive Nach- und Eigenleben von Hamlet/Maschine (4. Ebene) --; 4. Das »Theaterwunder« Baracke im Kontext der Krise des Haupthauses in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre: Resilienz durch Emergenz und camoufliertes Übersetzen --; 4.1 Die Drastik von Thomas Ostermeiers Inszenierung von Shoppen und Ficken als Gegenbild zum lethargischen Zustand des Deutschen Theaters in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre --; 4.2 Die Gründung der Baracke und die Entdeckung junger britischer Dramatik (1. Ebene, Hausdramaturgie) --; 4.3 Shoppen und Ficken von Mark Ravenhill als prototypisches In-yer-face-Drama (2. Ebene, Textanalyse) --; 4.4 Gewaltexzess und Drastik in Ostermeiers Version von Shoppen und Ficken (3. Ebene, Inszenierungsanalyse) --; 4.5 Das diskursive Nach- und Eigenleben von Shoppen und Ficken (4. Ebene) --; 5. Bernd Wilms’ Intendanz (2001-2008) und der Ost-West-Kulturkampf um das Deutsche Theater in der Spielzeit 2004/05: Künstlerische Erfolge und die Affirmation des Resilienz-Imperativs --; 5.1 Emilia Galotti als Bild der Organisation: Ästhetische und ökonomische Reduktion --; 5.2 Wilms’ Berufung und Michael Thalheimers Emilia Galotti als Eröffnungspremiere (1. Ebene, Hausdramaturgie) --; 5.3 Emilia Galotti als paradoxer Theatertext (2. Ebene, Textanalyse) --; 5.4 Thalheimers Emilia Galotti und das Theater der Reduktion (3. Ebene, Inszenierungsanalyse) --; 5.5 Das diskursive Nachleben von Emilia Galotti im Ost-West-Kulturkampf um das Deutsche Theater im Jahr 2004 (4. Ebene) --; 6. Die Nachwendegeschichte des Deutschen Theaters zwischen Resilienz und Vulnerabilität (Zusammenfassung der Ergebnisse) --; Einführung --; Literaturverzeichnis --; Verzeichnis der Interviews (chronologisch); restricted access N2 - In dieser Geschichte des Deutschen Theaters werden die Inszenierungen Hamlet/Maschine (R: Heiner Müller, 1990), Shoppen&Ficken (R: Thomas Ostermeier, 1999) und Emilia Galotti (R: Michael Thalheimer, 2001) zu Bildern einer Theaterorganisation im Wandel zwischen Resilienz und Vulnerabilität. Hannah Speichers innovative Studie kombiniert dazu Theaterstatistiken und Zeitzeugeninterviews mit Dramen- und Inszenierungsanalysen. Es zeigt sich: Das Festhalten der Theatermacher an der DDR-Künstleridentität in den 1990ern mündete gerade im Verlust derselben. Und der am Deutschen Theater in den frühen 2000er Jahren vorbereitete kulturpolitische Resilienz-Imperativ bestimmt bis heute den Diskurs UR - https://doi.org/10.1515/9783839456170?locatt=mode:legacy UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783839456170 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783839456170/original ER -