TY - BOOK AU - Müller,Natascha TI - Menschenrechte und Antisemitismus: Die transnationale BDS-Kampagne gegen Israel T2 - Sozialtheorie SN - 9783839462164 PY - 2022///] CY - Bielefeld : PB - transcript Verlag, KW - Antisemitismus KW - Boykott KW - Israel KW - Judentum KW - Jüdische Studien KW - Menschenrechte KW - Nahostkonflikt KW - Politik KW - Politische Soziologie KW - Soziale Bewegung KW - Soziologie KW - Zivilgesellschaft KW - SOCIAL SCIENCE / Sociology / General KW - bisacsh KW - Antisemitism KW - Boycott KW - Civil Society KW - Human Rights KW - Jewish Studies KW - Judaism KW - Middle East Conflict KW - Political Sociology KW - Politics KW - Social Movement KW - Sociology N1 - Frontmatter --; Inhalt --; 1 Menschenrechte und Antisemitismus --; 1.1 Der Forschungskontext --; 1.2 Die Problematisierung des Gegenstandes. Die Genese der transnationalen Palästinasolidaritätsbewegung --; 1.3 Die ambivalente Gleichzeitigkeit von antisemitischen Menschenrechtsforderungen: das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit --; 1.4 Poststrukturalistische Operationalisierung: Forschungsfrage und Methoden --; 1.5 Struktur der Studie --; 2 Das theoretische Problem --; 2.1 Die paradoxe Gleichzeitigkeit menschenrechtsorientierter Antisemitismen als Leerstellen dominanter Ansätze der politischen Soziologie --; 3 Die konzeptuelle Blickverschiebung --; 3.1 Einleitung: der Mehrwert poststrukturalistischer Theorien für die Analyse antisemitischer Menschenrechtsdiskurse sozialer Bewegungen --; 3.2 Postfundationalismus und Ontologie: theoretische Grundannahmen --; 3.3 Macht als Mittel der Erzeugung gesellschaftlicher Wirklichkeit: soziale Bewegungen im Kampf um Hegemonie --; 3.4 Das politische Subjekt der Hegemonie: zur Rolle der Fantasie --; 3.5 Der Übergang zwischen Gesellschafts- und Sozialtheorie mit der Empirie. Zur poststrukturalistischen Triangulation der Hegemonietheorie --; 3.6 Menschenrechte als Universalisierungslogik partikularer Diskurse: eine hegemonietheoretische Perspektive --; 3.7 Antisemitismen als Stabilisierungsfaktor politischer Diskurse. Eine hegemonietheoretische Perspektive --; 3.8 Auf dem Weg zur Operationalisierung: Hegemonie, Fantasie, Menschenrechte und Antisemitismen --; 4 Reflexionen zur Operationalisierung poststrukturalistischer Methodologie --; Einleitung --; 4.1 Plausibilität als Objektivität: poststrukturalistische Forschung und Methodologie --; 4.2 Externe Validität durch empirische Fallstudien --; 4.3 Wissenschaftlicher Konsens als Reliabilität --; 4.4 Schlussbetrachtung --; 5 Ergebnisse der empirischen Fallstudie --; Einleitung --; 5.1 Der Nahostkonflikt als Konflikt um territoriale Ansprüche: die soziale Logik des israelisch-palästinensischen Diskurses --; 5.2 Schlussbetrachtung: die soziale Logik des Nahostkonflikts --; 5.3 Zum Verhältnis von palästinensischem und israelischem Recht auf universale Selbstbestimmung: die politische Logik des Diskurses --; 5.4 Schlussbetrachtung: die politische Logik des BDS-Diskurses --; 5.5 Eine Welt von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit für das palästinensische Volk: zur phantasmatischen Logik des Diskurses --; 5.6 Zusammenfassung: universale Menschenrechte als glückseligmachende Dimension der Fantasie --; 5.7 Schlussbetrachtung: die phantasmatische Logik des BDS-Diskurses --; 6 Protoerklärung --; Einleitung --; 6.1 Empirische und theoretische Ergebnisse: Hegemonie, soziale Fantasie und die Einheit der Paradoxie --; 6.2 Zur poststrukturalistischen Anschlussfähigkeit der Ergebnisse: theoretische Implikationen und empirische Konsequenzen für Forschung und Praxis --; 6.3 Praktische Konsequenzen: zum politischen und gesellschaftlichen Umgang mit der BDS-Kampagne --; Literatur- und Quellenverzeichnis --; Abbildungs- und Tabellenverzeichnis; restricted access N2 - Die Sichtbarkeit der globalen »Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen«-Kampagne (BDS) gegen Israel nimmt weltweit zu. Unter Berufung auf die universalen Menschenrechte fordern BDS-Akteure einen umfassenden Boykott des jüdischen Staats. Gleichzeitig wird die Bewegung oft als antisemitisch klassifiziert, was zu der Frage führt: Können Antisemitismen auch im Namen der Menschenrechte formuliert werden? Natascha Müller nimmt sich diesem Komplex an und untersucht, wie »menschenrechtsorientierte Antisemitismen« weltweit für den BDS-Diskurs mobilisieren. Durch die Entwicklung eines innovativen Theoriemodells gelingt ihr eine differenzierte Beurteilung der BDS-Akteur*innen und ihrer Forderungen UR - https://doi.org/10.1515/9783839462164?locatt=mode:legacy UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783839462164 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783839462164/original ER -