TY - BOOK AU - Greiner,Florian TI - Die Entdeckung des Sterbens: Das menschliche Lebensende in beiden deutschen Staaten nach 1945 T2 - Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte , SN - 9783110797992 U1 - 943 PY - 2023///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Death KW - Social aspects KW - Germany KW - History KW - Medicine KW - 20th century KW - Gesundheitspolitik KW - Hospizgeschichte KW - Medizingeschichte KW - Tod KW - deutsch-deutsche Zeitgeschichte KW - HISTORY / Europe / Germany KW - bisacsh KW - German-German contemporary history KW - history of healthcare KW - history of medicine KW - hospice history N1 - Frontmatter --; Inhalt --; 1. Einleitung --; 2. 1948: Das Treffen, oder: Sterben nach dem Massensterben? --; 3. 1955: Die These, oder: ein Todestabu in der Moderne? --; 4. 1969: Das Buch, oder: die Erfindung des Sterbeaktivismus --; 5. 1973: Der Skandal, oder: Euthanasie reloaded? --; 6. 1978: Das Dokument, oder: „Wie willst du gestorben werden?“ --; 7. 1985: Die Serie, oder: Sterben in der „Schwarzwaldklinik“ --; 8. 1989: Der Kongress, oder: Schöner Sterben im Sozialismus und im Kapitalismus --; 9. 1993: Die Verhaftung, oder: Ringen um das „humane“ Sterben --; 10. 1997: Der Paragraf, oder: Triumph der Sterbebegleitung? --; 11. 2020: Ausblick und Fazit, oder: Was ist das eigentlich – ein „gutes Sterben“? --; Danksagung --; Abbildungs- und Tabellenverzeichnis --; Quellen- und Literaturverzeichnis --; Personenregister --; Ortsregister; restricted access; Issued also in print N2 - Since 1945, medical advancements and demographic change have fundamentally altered the end of life. Florian Greiner traces the different responses in East and West: the emergence of hospice movements and palliative medicine, the fight for assisted dying, and churches’ search for religious meaning. His pioneering study starts with the experiences of World War II and ends with the reunified Federal Republic; Tod und Sterben entwickelten sich in der Zeitgeschichte zu zentralen gesellschaftlichen Konfliktthemen. Wo war der beste Ort zum Sterben? Wie lange sollte das Leben mit Hilfe der modernen Medizin verlängert werden? Was brauchte der Mensch für einen „guten Tod"? Und durfte über ein vermeintliches Tabuthema überhaupt gesprochen werden? Die Pionierstudie von Florian Greiner untersucht erstmals die Auseinandersetzungen um das Lebensende in beiden deutschen Staaten und der wiedervereinten Bundesrepublik. Greiner zeigt, wie sehr das Sterben nach 1945 zum Gegenstand religiöser, politischer und ökonomischer Deutungskämpfe wurde. Kirchen, Pharmaindustrie, Gesundheitspolitik, Medizin, Sozialwissenschaften, Massenmedien und neue zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Hospiz- und Sterbehilfebewegung stritten über das Lebensende. Mittels vieler zuvor unerschlossener Quellen aus staatlichen, kirchlichen und privaten Archiven zeigt Greiner, wie die „Entdeckung des Sterbens" das Selbstverständnis moderner Gesellschaften prägte – und wie sehr die Erfahrungen unserer Gegenwart dadurch beeinflusst werden UR - https://doi.org/10.1515/9783110982022 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110982022 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110982022/original ER -