TY - BOOK AU - Richarz,Bernhard TI - Körperlicher Umbruch: Über das Erleben chronischer Krankheit und spät erworbener Behinderung T2 - Medical Humanities SN - 9783839464731 AV - HV1451 U1 - 362.6 23/eng/20230620 PY - 2023///] CY - Bielefeld : PB - transcript Verlag, KW - Chronic diseases KW - Disabilities KW - Age factors KW - Old age KW - Alterität KW - Behinderung KW - Chronische Krankheit KW - Cultural Studies KW - Gesellschaft KW - Identität KW - Kulturwissenschaft KW - Medizin KW - Medizinsoziologie KW - Selbst KW - Subjekt KW - SOCIAL SCIENCE / People with Disabilities KW - bisacsh KW - Alterity KW - Chronic Illness KW - Disability Studies KW - Identity KW - Medicine KW - Self KW - Society KW - Sociology of Medicine KW - Subject N1 - Frontmatter --; Inhalt --; Einleitung --; Erster Teil. Der Verlust der gewohnten Körperlichkeit und seine unmittelbaren Folgen --; 1. »Das Martyrium hielt an.« – Das körperliche Geschehen --; 2. »Mein Kopf konnte mir auch keine Erklärung geben.« – Die unterbrochene Kohärenz --; 3. »Ein Mann nähte mit Nadel und Faden mein rechtes Augenlid zu.« – Die veränderte Alterität --; 4. »Das Restbein darf unter keinen Umständen naß werden.« – Die aufgehobene Narration --; 5. »Ich bin in einer Krise.« – Moratorium für das überwältigte Selbst --; Zweiter Teil. Die Identitätsarbeit nach dem körperlichen Umbruch --; 1. »Das wöchentliche Bad taucht mich zugleich in Jammer und Glückseligkeit.« – Struktur der Identität und Ereignis --; 2. »Ich begann mein zweites Leben, voll Festigkeit und Schwanken.« – Bewältigung, Abwehr und der Prozess der Identität --; 3. »Urvertrauen zu einer Beatmungsmaschine?« – Vorhandene und bei der Identitätsarbeit genutzte Ressourcen --; 4. »Meine intellektuelle Arbeit enthält höchst kreative Teile.« – Angepasste Teilidentitäten und allgemeines Identitätsempfinden --; 5. »›Einmal mehr aufstehen als hinfallen.‹ Das ist mein Motto.« – Die Entäußerung der angepassten Identität im Erzählen und Handeln --; Dritter Teil. Der umbrochene Körper im sozialen System --; 1. »So bin ich im Tunnel um eine Kurve gebogen.« – Das Pathische im sozialen System --; 2. »Auch Querschnittsgelähmte erzählen sich Witze.« – Zur Hermeneutik chronischer Krankheit und Behinderung --; 3. »Das Gefühl, begehrt zu werden, war wunderschön.« – Formen sozialer Anerkennung chronisch kranker und behinderter Menschen --; 4. »Die Bedeutung entsteht nach dem Ereignis.« – Merkmale des Kohärenzempfindens nach dem körperlichen Umbruch --; 5. »Ich bin ich.« – Eigenschaften von Authentizität im umbrochenen Körper --; Zusammenfassung und Schluss --; Literatur; restricted access N2 - Was bedeutet es in den westlichen Gesellschaften der Jahrtausendwende, chronisch krank zu werden oder dauerhaft mit einer Behinderung zu leben? Ausgehend von subjektiven Erfahrungen Betroffener wirft Bernhard Richarz den Blick auf das somatische Geschehen, dessen prozesshafte individuelle psychische Verarbeitung und die soziokulturellen Rahmenbedingungen. Er leitet chronische Krankheit und Behinderung aus einer Phänomenologie des Körpers ab und ordnet die subjektive Darstellung des Erlebens in den Prozess der Identitätsarbeit ein. Damit eröffnet er den Blick auf das Zusammenwirken von Körper, Selbst und Alterität im Kontext der Persönlichkeitsentwicklung UR - https://doi.org/10.1515/9783839464731?locatt=mode:legacy UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783839464731 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783839464731/original ER -