TY - BOOK AU - Hofmann,Peter TI - Paare in Kinderwunschbehandlung: Eine Ethnografie soziotechnischer Praktiken des Kinderkriegens T2 - Qualitative Soziologie , SN - 9783110783612 AV - HB901 .H64 2023 U1 - 362.198178 23/eng/20231120 PY - 2023///] CY - München, Wien : PB - De Gruyter Oldenbourg, KW - Fertility, Human KW - Qualitative research KW - Ethnografie KW - Kinderkriegen KW - Kinderwunschbehandlung KW - Paarbeziehung KW - Reproduktionsmedizin KW - Zweierbeziehung KW - SOCIAL SCIENCE / Sociology / Marriage & Family KW - bisacsh N1 - Frontmatter --; Inhalt --; 1 Einleitung --; 2 Vom Kinderkriegen zum Kindermachen --; 3 Zwischen Labor und Lebenswelt --; 4 Biofakte der Zeugung zwischen Körper, Technik und Personen --; 5 Aneignungsmuster und Narrative --; 6 Schluss und Ausblick --; Literaturverzeichnis; restricted access; Issued also in print N2 - Dieses Buch ist eine ethnografische Studie zur Praxis der Kinderwunschbehandlung, in der Paare und Ärzt:innen versuchen, eine Schwangerschaft herbeizuführen. Es gibt detaillierte Einblicke in eine soziomaterielle Praxis, die sich von der Lebenswelt der Paare über ärztliche Beratungsgespräche bis in Laboratorien erstreckt. Die Studie zeigt ein soziales Feld von Praktiken und Sinnstiftungen im hybriden Schnittpunkt der lebensweltlichen Erwartungen an das Kinderkriegen einerseits, der technischen Eigenlogik reproduktionsmedizinischer Verfahren andererseits. Dabei stellt sich heraus, dass gerade diese besondere Form der Herstellung von Kindern, Familien und Elternschaft den Prozess der Familiengründung transparent macht: Interaktionen, die sonst nur in Schlafzimmern stattfinden, unbeobachtete Prozesse im Inneren von Körpern und Aushandlungen einer schwer zugänglichen Intimkommunikation werden hier expliziert und dadurch soziologisch zugänglich. Dies ermöglicht einen Beitrag zu einer verstehenden Familiensoziologie, die die menschliche Fortpflanzung mit einem ganzheitlichen Blick auf biotechnische Prozesse, kulturelle Diskurse und subjektive Perspektiven begreift und auf neue theoretische Grundlagen stellt: Weder schließen sich Natürlichkeit und Technizität reproduktionsmedizinischer Vorgänge aus – sie stehen in einem Verhältnis wechselseitiger Steigerung –, noch sind die alltäglichen Formen des Zeugens und Kinderkriegens frei von Kulturtechniken UR - https://doi.org/10.1515/9783110783674 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783110783674 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783110783674/original ER -