TY - BOOK AU - Alker-Windbichler,Stefan AU - Bartens,Daniela AU - Dallinger,Petra-Maria AU - Eder,Thomas AU - Erlenbusch,Lisa AU - Fanta,Walter AU - Fetz,Bernhard AU - Fliedl,Konstanze AU - Huber,Martin AU - Innerhofer,Roland AU - Maurer,Stefan AU - Naqvi,Fatima AU - Neuhuber,Christian AU - Neumann,Kurt AU - Rudnicki,Gabi AU - Streitler-Kastberger,Nicole AU - Strigl,Daniela AU - Strohmaier,Alexandra AU - Thaler,Jürgen AU - Vejvar,Martin AU - Wimmer,David J. AU - Wolf,Norbert Christian AU - Zelger,Sabine TI - Utopie und Dystopie: Beiträge zur österreichischen und europäischen Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert SN - 9783111155807 PY - 2023///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Dystopie KW - Literatur KW - Utopie KW - Österreich KW - LITERARY CRITICISM / European / General KW - bisacsh KW - Austria KW - distopia KW - literature KW - utopia N1 - Frontmatter --; Inhalt --; Vorwort --; Dystopie und Utopie in Johann Pezzls Thesenroman Faustin oder das philosophische Jahrhundert (1783) --; „ich glaub’ es wird noch ein wildes End nehmen“ --; Stadtfluchten im Fin de Siècle --; Masse und Ohnmacht --; Defensive Loyalität --; Katastrophale Ausgänge --; Dreimal Himmelwärts, zweimal Figaro --; Utopien als Falle --; Utopievermeidung --; Bedingte Erkenntnisse und Urteile --; „Sankt Stephan zerfällt zu Asche“ --; X im Archiv --; Mit Lovecraft, Lebert, Jelinek und Artmann in die Steiermark --; Digitale Apokalypse zwischen Technikhoffnung und Technikangst --; „Verwirklichte Utopien“ --; Fremdschämen --; Abgrund Archiv --; Anatomie des Terrors --; „Und dann haums es g’schnittn. […] Die Eier. G’schnittn. / Dass koane Saubärn werdn.“ --; Dystopie statt Psychoanalyse --; „Pure Poetry. Pure Meaning.“ --; Bienen und Bücher --; Jedoch immerhin --; Personenregister; restricted access; Issued also in print N2 - "Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang", singt der Schuster Knieriem in Nestroys Stück Lumpazivagabundus (1833) und Karl Kraus bezeichnete Österreich einmal als "Versuchsstation des Weltuntergangs". Dystopien, aber umgekehrt auch Utopien durchziehen die österreichische, wie die europäische Literatur. In einer Reihe von Beiträgen werden in dem Band solche Krisen-, aber auch Hoffnungsphänomene vom 18. bis zum 21. Jahrhundert nachgezeichnet. Dabei entsteht das Bild einer von Utopien und Dystopien gekennzeichneten Literatur der Moderne und Postmoderne. Utopien, seit Thomas Morus' Utopia (1516), sind vor allem als Staatsutopien weit verbreitet und entwickeln Alternativmodelle zu gegenwärtigen Staatsgebilden. Für sie alle gilt, dass sie ohne "Möglichkeitssinn" (Robert Musil) und "Möglichkeitsdenken" (Wilhelm Voßkamp) nicht konzipiert werden hätten können. Dystopien beschreiben oft futuristische Weltuntergangsszenarien, die sich aufgrund der multiplen Krisen nicht zuletzt seit der Jahrtausendwende einer großen Beliebtheit erfreuen. Bemerkenswerterweise ziehen Leser/-innen, wie Thomas Macho bemerkt hat, aus Untergangsszenarien mehr subjektiven Lustgewinn als aus utopischen Konstruktionen. In Beiträgen zu Marie von Ebner-Eschenbach, Johann Nestroy, Arthur Schnitzler, Ödön von Horváth, Alfred Kubin, Thomas Bernhard, Péter Nádas, Fedor Ivanovič Panferov und Elfriede Jelinek u.a. wird den titelgebenden thematischen Konzepten nachgegangen. Der Band richtet sich an Literaturwissenschaftler/-innen, aber auch an nichtgermanistische Leser/-innen, die Interesse an den Phänomenen von Utopie und Dystopie in der österreichischen und europäischen Literatur haben UR - https://doi.org/10.1515/9783111205809 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783111205809 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783111205809/original ER -