TY - BOOK AU - Scherr,Jonas TI - Die Zivilisierung der Barbaren: Eine Diskursgeschichte von Cicero bis Cassius Dio T2 - Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte , SN - 9783111331461 PY - 2023///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Assimilation ‹Soziologie› KW - Hellenisierung KW - Integration KW - Romanisierung KW - HISTORY / Ancient / General KW - bisacsh KW - cultural assimilation KW - hellenization KW - integration KW - romanization N1 - Diss; Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; Abkürzungsverzeichnis --; Einleitung --; Teil I: Zivilisatoren und Barbaren --; 1 Traditionslinien --; 2 Individuelle Zivilisatorenfiguren --; 3 Kollektive Kulturbringer --; 4 Zusammenfassung --; Teil II: Zivilisierung ohne Zivilisatoren? --; 1 Umwelteinflüsse --; 2 ‚Kontaktmetamorphosen‘ --; 3 Der sich selbst zivilisierende und der zivilisierte Barbar --; 4 Imitatione falsa – scheiternde Zivilisierung --; 5 Zusammenfassung --; Auswertung: Quid ergo? --; Tabelle und Abbildungen --; Literaturverzeichnis --; Register; restricted access; Issued also in print N2 - Menschen, die weder Griechen noch Römer waren, wurden im Imperium Romanum häufig abwertend als Barbaren betrachtet. Demgegenüber galt die griechisch-römische Doppelkultur als ‚die Zivilisation an sich‘. Was aber, wenn Barbaren beschlossen, Griechisch oder Latein zu lernen, sich wie Griechen oder Römer zu verhalten, deren Aussehen anzunehmen? Eben danach fragt diese Studie. Es wird mithin der Versuch unternommen, für die Zeit zwischen der späten Römischen Republik und der Ära der severischen Kaiser auf möglichst breiter Grundlage zu untersuchen, wie solche Wandlungsprozesse in den Schriftquellen kommuniziert und bewertet wurden. Damit trägt dieses Buch insbesondere zur seit Jahrzehnten schwelenden Debatte darüber bei, inwieweit es im Römischen Reich sozialen Druck zur kulturellen Anpassung gegeben habe – oder sogar so etwas wie eine entsprechende Kulturpolitik. Das Buch richtet sich so nicht nur an ein althistorisches Fachpublikum, sondern ebenso an Historiker/-innen anderer Epochen, Altertumswissenschaftler/-innen anderer Disziplinen sowie Kultur- und Literaturwissenschaftler/-innen. Wegen des hochaktuellen Themas – der Debatte um kulturelle Anpassung bzw. Integration – kann es zugleich aber auch für eine breitere Öffentlichkeit von Interesse sein; The Imperium Romanum was dominated by Roman-Latin and Greek language and culture. Others were – often derogatorily – seen as barbarian. But what did Romans think of Barbarians appropriating Greek-Roman culture? How did this kind of cultural transformation in the multicultural Roman state manifest and how was it negotiated? This book delves into these pertinent and highly topical questions UR - https://doi.org/10.1515/9783111331812 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783111331812 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783111331812/original ER -