TY - BOOK AU - Fischer,Julia ED - Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik TI - Personifikationen als ästhetische Reflexionsfiguren: Studien zu Sangspruch und Totenklagen T2 - Andere Ästhetik – Studien , SN - 9783111161105 AV - PT187 .F57 2024 U1 - 830.9/002 23/eng/20240910 PY - 2024///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - German literature KW - Middle High German, 1050-1500 KW - History and criticism KW - Deutsche Literatur/Mittelalter KW - Personifikation KW - Rhetorische Stilmittel KW - LITERARY CRITICISM / Medieval KW - bisacsh KW - Medieval German Literature KW - Personification KW - Rhetoric N1 - Diss; Frontmatter --; Vorwort --; Inhaltsverzeichnis --; 1 Einleitende Vorbemerkungen --; 2 Personifikation – Überlegungen zur Definition --; 3 Personifikation – Ein Definitionsversuch --; 4 Zur Konzeption: Handelnde Personifikationen als ästhetische Reflexionsfigur --; 5 Die Personifikation als Reflexionsfigur in Antike und Mittelalter --; 6 Gattungsauswahl – Sangspruch und Totenklage --; 7 Die Personifikation im Sangspruch – Materialerhebung und Systematik --; 8 Die Personifikation in der Totenklage – Erzählen vom Trauern --; 9 Abschließende Bemerkungen – Die handelnde Personifikation als Reflexionsfigur --; Literaturverzeichnis --; Personifikationsregister --; Personen- und Werkregister; restricted access; Issued also in print N2 - Personifikationen sind in der mittelhochdeutschen Literatur ein überaus beliebtes und divers eingesetztes Stilmittel. Diese Beliebtheit gründet sich in einer Darstellungsvielfalt, die, so die These, vornehmlich durch ihr Handeln begründet ist. Dieses wird als Scharnierstelle verstanden, über das die Darstellung von Personifikationen reflektiert, variiert und unterschiedlich komplex inszeniert wird. Personifikationen sind in der Nähe von Allegorie und Metapher zu verorten. Sie beruhen auf metaphorischen Basisprozessen und können im Einzelfall zu einer Allegorie ausgeformt werden. Dadurch ist das Stilmittel als uneigentliches Sprechen zu verstehen, das es zum Ziel hat, Sachverhalte evident zu machen und implizit ein Verständnis vom Stilmittel selbst zu verhandeln: Mittels Personifikationen kann nicht nur erzählt werden, in ihrer Verwendung wird von einem Verständnis des Stilmittels selbst erzählt. Diese Überlegungen lassen sich besonders an pragmatisch orientierten Gattungen aufzeigen, die einen lebensweltlichen Bezug haben. Aus diesem Grund bieten sich Sangspruch und Totenklage als abgeschlossene Kleinformen an, da sie einen besonders variablen Umgang mit der Personifikation pflegen und so erlauben, ästhetische Reflexionen zu erfassen UR - https://doi.org/10.1515/9783111162027 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783111162027 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783111162027/original ER -