TY - BOOK AU - Asendorf,Christoph AU - Buber,Martin AU - Hesse,Hermann AU - Wilhelm,Richard TI - Asien und die Avantgarden: Entwürfe einer pluralen Moderne 1910–2020 T2 - Undisziplinierte Bücher : Gegenwartsdiagnosen und ihre historischen Genealogien , SN - 9783111317441 U1 - 709.5 PY - 2024///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Globalisierung KW - Interkulturalität KW - Moderne KW - Transkulturalität KW - LITERARY CRITICISM / General KW - bisacsh KW - Globalization KW - interculturality KW - modernity KW - transculturality N1 - Frontmatter --; Inhaltsverzeichnis --; Absicht --; Einleitung: Achsenzeit, „One World“ und der Blick nach Asien – Jaspers revisited --; Teil 1: Jenseits des Imperialismus – Schritte über kulturelle Grenzen (1910–1939) --; I Die Meiji-Ära als Vorspiel einer globalisierten Moderne: Tokio, London, Chicago – und Tsushima --; II Die Morgenlandfahrer --; III Geburt der Moderne aus dem Geist des Orients? --; IV Kaleidoskop der Kulturen – Mit dem Bauhaus durch Raum und Zeit --; V Andere Räume – Evozieren statt abbilden --; VI Lutyens’ Zwischenreich --; Teil 2: Frei vom Westen – Greater East Asia --; VII Der große Plan der „Wohlstandssphäre“ --; Teil 3: Postwar – Kulturelle Wechselwirkung und Globalisierung (1945–2020) --; VIII Im Übergang --; IX Kommunikative Verdichtung --; X Kulturelle Entgrenzung: Zwei Werkstrategien --; XI Umkehr der Perspektive --; XII Weitere Entwicklungspfade --; Schluss: Jenseits fester Zuordnungen --; Anmerkungen --; Bildnachweise --; Personenregister; restricted access; Issued also in print N2 - In the twentieth and early twenty-first centuries, Asia, as a "central field of world experience" (Osterhammel), is arousing a different kind of interest than it did during the epoch of imperial Orientalism. The emerging global avant-gardes are developing a way of approaching Asia’s vast cultural resources that is changing both the framework and imagination of the arts – and guiding the transition from a homogenous to a plural modernity; Mit Beginn des 20. Jahrhunderts ändern sich die Rezeptionsweisen außereuropäischer Kulturen; insbesondere Asien als "zentrales Feld von Welterfahrung" (Osterhammel) weckt erneutes und anders gerichtetes Interesse als in der Epoche des Orientalismus. In den Künsten entwickelt sich zwischen dem nahenden Ende des Imperialismus und der Gegenwart ein neuer und produktiver Umgang mit den enormen kulturellen Ressourcen Asiens, der über eine Sequenz von Fallstudien insbesondere aus den Bereichen der Architektur, Kunst und Literatur dargestellt werden soll. Dabei wird auch deutlich, dass der Blick der Akteure zunächst meist von West nach Ost geht, bevor, vor allem nach der Dekolonisation, tatsächlich reziproke Kommunikationen entstehen. Im Hintergrund stehen zwei Fragen: Ergeben sich mit fortschreitender Globalisierung auch transkulturelle Mischungen? Und in welcher Weise hat der Bezug der westlichen und später ebenso der östlichen Avantgarden auf die bestehenden Kulturen Asiens die Richtung der Moderne insgesamt verändert? Ansätze indizieren, dass sich mancherorts aus einem universalistisch-homogenisierenden Projekt etwas Neues, eine plurale, historische wie kulturelle Differenzen mehrsträngig mit einbeziehende Moderne zu entwickeln begonnen hat UR - https://doi.org/10.1515/9783111317557 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783111317557 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783111317557/original ER -