TY - BOOK AU - Schmich,Niklas TI - Krise und Transfer: „Realidad. Revista de Ideas“ (1947–1949) im Medienkontext der Moderne T2 - Latin American Literatures in the World / Literaturas Latinoamericanas en el Mundo , SN - 9783111570426 U1 - 800 PY - 2024///] CY - Berlin, Boston PB - De Gruyter KW - Krisenkonzeptionen KW - Kultur/Moderne KW - Kulturzeitschriften/Lateinamerika KW - Nachkriegszeit KW - LITERARY CRITICISM / Caribbean & Latin American KW - bisacsh KW - Cultural journals in Latin America KW - concepts of crisis KW - modern culture KW - post-war period N1 - Diss; Frontmatter --; Inhalt --; Danksagung --; 1 Standortbestimmungen --; 2 Krise und die Kontinuität des Geistigen --; 3 Krise und soziale Transformation --; 4 Ausblick --; 5 Anhang; restricted access; Issued also in print N2 - "Our culture – the ancient, glorious culture of the Occident – finds itself in a state of exception today." These are the first lines of the foreword to the cultural journal Realidad, which was published in Buenos Aires from 1947. This study analyzes this ambitious albeit short-lived cultural project as a southern contribution to postwar discourse, offering a critical miniature view of global intellectual history for a world shaken by crises; Seit der Nachkriegskrise der 1940er Jahre wird in Lateinamerika eine nur wenig beachtete kulturtheoretische Debatte über die Bedingungen von Ideentransfers geführt. Ausgehend von dieser bis heute andauernden Traditionslinie erhebt die Studie die Verknüpfung von Krise und Transfer zu einer zentralen Denkfigur und einem Modell kultureller Selbstbeschreibung in den Amerikas. Am Beispiel der in Buenos Aires von argentinischen und exilierten spanischen Intellektuellen herausgegebenen Ideenzeitschrift Realidad. Revista de Ideas (1947-1949) zeigt die Studie, wie im Zuge der kritischen Rezeption namhafter Intellektueller aus dem Globalen Norden (Martin Heidegger, Jean-Paul Sartre, Arnold Toynbee etc.) transversal und disziplinübergreifend ein moderner Krisenbegriff geschärft wird und dabei gleichzeitig kulturelle Grenzregime an der Schnittstelle von Lokalität und Globalität, Peripherie und Zentrum, sowie Identität und Alterität neu verhandelt werden. Der Band versteht sich nicht nur als die erste systematische Analyse dieses bedeutenden kulturhistorischen Dokuments der Moderne, sondern auch als Miniaturansicht der medialen und materiellen Bedingungen einer global ausgerichteten Ideenhistoriographie für eine krisengeschüttelte Welt UR - https://doi.org/10.1515/9783111570594 UR - https://www.degruyter.com/isbn/9783111570594 UR - https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783111570594/original ER -