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Heine und Byron : Poetik eingreifender Kunst am Beginn der Moderne / Alexandra Böhm.

By: Material type: TextTextSeries: Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen ; 126Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (467 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110278750
  • 9783110283822
Subject(s): DDC classification:
  • 831.7 22/ger
LOC classification:
  • PR4388
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung – Poetik eingreifender Kunst am Beginn der Moderne: Heine und Byron -- I. 1815–1848: Eine europäische Übergangsepoche im Zeichen von Modernität -- II. Das literarische Feld 1815–1830: Heines Byron-Rezeption und der öffentliche Diskurs -- III. Skandal und Öffentlichkeit: Byrons The Vision of Judgment und Heines Die Bäder von Lukka -- IV. Melancholie und eingreifende Kunst in den Schwellennarrativen Childe Harold IV und Reise von München nach Genua -- Resümee und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweis -- Register
Summary: Die komparatistische Untersuchung verortet zentrale Texte von Heine und Byron poetologisch und epochengeschichtlich zwischen Romantik und Realismus vor dem Hintergrund einer europäischen Literatur- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Heines Byron-Rezeption wird dabei unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Theorie des literarischen Feldes neu evaluiert, wobei statt des bisherigen Paradigmas des Weltschmerzes erstmals der Fokus auf eine Poetik eingreifender Kunst gerichtet wird, die Heine und Byron in ihren Texten zwischen 1815 und 1830 entwickeln. Mit diesem transgressiven Konzept performativen Schreibens, das sich in skandalisierenden Schriften wie „Die Bäder von Lukka“ und „The Vision of Judgment“ zeigt, werden frühromantische Positionen zum Verhältnis von Kunst und Leben aufgegriffen, umcodiert und transformiert. In Detailstudien von Byrons „Childe Harold IV“ und Heines „Die Reise von München nach Genua“ wird gezeigt, wie sich eine Politisierung der Poetik zu einer eingreifenden Kunst in der textuellen Auseinandersetzung der beiden Autoren mit dem zeitgenössischen Italien und seiner diskursiven Konstruktion vollzieht und damit eine neue Form postromantischen Schreibens realisiert wird.Summary: This study explores Heine’s complex reading of Byron and demonstrates the inadequacy of the notion of world-weariness (Weltschmerz) as a dominant paradigm for comparing these two writers. On the basis of comprehensive textual analysis, Alexandra Böhm suggests that between 1815 and 1930, during the threshold period between Romanticism and Realism, both Byron and Heine developed a “poetics of intervening art” (Poetik eingreifender Kunst). This performative poetics not only casts Heine’s reading of Byron in a new light but also serves to more precisely situate the relationship of both of these writers to Romantic positions.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110283822

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung – Poetik eingreifender Kunst am Beginn der Moderne: Heine und Byron -- I. 1815–1848: Eine europäische Übergangsepoche im Zeichen von Modernität -- II. Das literarische Feld 1815–1830: Heines Byron-Rezeption und der öffentliche Diskurs -- III. Skandal und Öffentlichkeit: Byrons The Vision of Judgment und Heines Die Bäder von Lukka -- IV. Melancholie und eingreifende Kunst in den Schwellennarrativen Childe Harold IV und Reise von München nach Genua -- Resümee und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweis -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die komparatistische Untersuchung verortet zentrale Texte von Heine und Byron poetologisch und epochengeschichtlich zwischen Romantik und Realismus vor dem Hintergrund einer europäischen Literatur- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Heines Byron-Rezeption wird dabei unter Rückgriff auf Pierre Bourdieus Theorie des literarischen Feldes neu evaluiert, wobei statt des bisherigen Paradigmas des Weltschmerzes erstmals der Fokus auf eine Poetik eingreifender Kunst gerichtet wird, die Heine und Byron in ihren Texten zwischen 1815 und 1830 entwickeln. Mit diesem transgressiven Konzept performativen Schreibens, das sich in skandalisierenden Schriften wie „Die Bäder von Lukka“ und „The Vision of Judgment“ zeigt, werden frühromantische Positionen zum Verhältnis von Kunst und Leben aufgegriffen, umcodiert und transformiert. In Detailstudien von Byrons „Childe Harold IV“ und Heines „Die Reise von München nach Genua“ wird gezeigt, wie sich eine Politisierung der Poetik zu einer eingreifenden Kunst in der textuellen Auseinandersetzung der beiden Autoren mit dem zeitgenössischen Italien und seiner diskursiven Konstruktion vollzieht und damit eine neue Form postromantischen Schreibens realisiert wird.

This study explores Heine’s complex reading of Byron and demonstrates the inadequacy of the notion of world-weariness (Weltschmerz) as a dominant paradigm for comparing these two writers. On the basis of comprehensive textual analysis, Alexandra Böhm suggests that between 1815 and 1930, during the threshold period between Romanticism and Realism, both Byron and Heine developed a “poetics of intervening art” (Poetik eingreifender Kunst). This performative poetics not only casts Heine’s reading of Byron in a new light but also serves to more precisely situate the relationship of both of these writers to Romantic positions.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)