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Die Dinge, die bleiben : Reliquien im interdisziplinären Diskurs / hrsg. von Jakob Kühn, Thomas Klie.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: rerum religionum. Arbeiten zur Religionskultur ; 6Publisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (260 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783837652130
  • 9783839452134
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Die Dinge, der Trost und die Erinnerung -- I. Theorietraditionen -- Der Kult um die Reliquien -- Von der Reliquie zum Ding – und zurück? -- Früh- und frühhochmittelalterliche Berichte über Reliquien in Nordwestdeutschland -- Der unsichere Status der Dinge -- II. Theologie im Dingdiskurs -- Sakrament des Zigarettenstummels? -- Ergötzen ohne Götzendienst -- Die „letzten Dinge“ – Von der Beständigkeit der Dinge im Sterben -- Das Porträtfoto in der Trauerfeier – eine Reliquie? -- III. Phänomene -- „Der Diamant ist das Funkeln von ihr“ -- „Ich will jetzt Mutters Asche!“ -- Rechtliche Aspekte der funeralen Sachkultur -- IV. Funerale Praxis -- Mutters Kochlöffel -- Hinterhergeworfen. Ein Blick ins offene Grab -- V. Fazit -- Die Toten und die Dinge -- Autorinnen und Autoren
Summary: Bei einer Bestattung sind es Dinge der materialen Kultur, die sorgsam aufbewahrt werden: Fotos, Kleidungsstücke, Briefe, Erinnerungsurnen oder -diamanten. Diese Artefakte haben für die Angehörigen die Bedeutung von Privat-Reliquien. Während die katholische Kirche in der kultischen Verehrung heiliger Überreste eine lange Tradition pflegt, kultiviert der Protestantismus diese Praxis nicht. In der spätmodernen Religions- und Bestattungspraxis fließen die konfessionellen Kontraste jedoch ineinander. Das Wiederaufkommen des Nahverhältnisses von Dingen und Menschen in der Sepulkralkultur signalisiert theologischen, religions- und kulturwissenschaftlichen Klärungsbedarf, dem sich die Beiträger_innen des Bandes verständigungsorientiert im interdisziplinären Diskurs annehmen.Summary: In a burial, objects of material culture are carefully preserved: photos, articles of clothing, letters, commemorative urns or diamonds. While the Catholic church has long maintained a tradition of ritual veneration of holy remains, Protestantism does not encourage such practices. In late modern religious and burial customs, however, these differences between the faiths tended to become blurred.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783839452134

Frontmatter -- Inhalt -- Die Dinge, der Trost und die Erinnerung -- I. Theorietraditionen -- Der Kult um die Reliquien -- Von der Reliquie zum Ding – und zurück? -- Früh- und frühhochmittelalterliche Berichte über Reliquien in Nordwestdeutschland -- Der unsichere Status der Dinge -- II. Theologie im Dingdiskurs -- Sakrament des Zigarettenstummels? -- Ergötzen ohne Götzendienst -- Die „letzten Dinge“ – Von der Beständigkeit der Dinge im Sterben -- Das Porträtfoto in der Trauerfeier – eine Reliquie? -- III. Phänomene -- „Der Diamant ist das Funkeln von ihr“ -- „Ich will jetzt Mutters Asche!“ -- Rechtliche Aspekte der funeralen Sachkultur -- IV. Funerale Praxis -- Mutters Kochlöffel -- Hinterhergeworfen. Ein Blick ins offene Grab -- V. Fazit -- Die Toten und die Dinge -- Autorinnen und Autoren

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Bei einer Bestattung sind es Dinge der materialen Kultur, die sorgsam aufbewahrt werden: Fotos, Kleidungsstücke, Briefe, Erinnerungsurnen oder -diamanten. Diese Artefakte haben für die Angehörigen die Bedeutung von Privat-Reliquien. Während die katholische Kirche in der kultischen Verehrung heiliger Überreste eine lange Tradition pflegt, kultiviert der Protestantismus diese Praxis nicht. In der spätmodernen Religions- und Bestattungspraxis fließen die konfessionellen Kontraste jedoch ineinander. Das Wiederaufkommen des Nahverhältnisses von Dingen und Menschen in der Sepulkralkultur signalisiert theologischen, religions- und kulturwissenschaftlichen Klärungsbedarf, dem sich die Beiträger_innen des Bandes verständigungsorientiert im interdisziplinären Diskurs annehmen.

In a burial, objects of material culture are carefully preserved: photos, articles of clothing, letters, commemorative urns or diamonds. While the Catholic church has long maintained a tradition of ritual veneration of holy remains, Protestantism does not encourage such practices. In late modern religious and burial customs, however, these differences between the faiths tended to become blurred.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 27. Jan 2023)