Die ›Zwischenzeit‹ der Kapkolonie 1902–1910 : Taktisches Handeln und politische Imaginationen im Transformationszeitraum / Claudia Berger.
Material type: TextSeries: Studien zur Internationalen Geschichte ; 55Publisher: München ; Wien :  De Gruyter Oldenbourg,  [2022]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (IX, 460 p.)Content type:
TextSeries: Studien zur Internationalen Geschichte ; 55Publisher: München ; Wien :  De Gruyter Oldenbourg,  [2022]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (IX, 460 p.)Content type: - 9783110775303
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- 943
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Frontmatter -- Inhalt -- Dank -- Abkürzungsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Politisch-diskursives Umfeld -- 3 native policy als Herrschaftsregime: Strukturierende Praktiken -- 4 Politische Zukunftsimaginationen der Akteur*innen -- 5 Mediennutzung und Taktiken der Marginalisierten -- 6 Fazit: Grenzüberschreitungen als Mittel und Motor -- I Abbildungen -- II Quellenverzeichnis -- III Literaturverzeichnis -- Personenregister
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This study provides insights into the dynamics of rule and resistance in the time of political transformation during the late British colonial period in South Africa. People who had experienced racist marginalization were fighting against a system of white rule that prepared and ultimately enacted increasing disenfranchisement. Their activism made use of politically subversive tactics, which are still relevant today.
Wie lässt sich Widerstand historiographisch beobachten? Die vorliegende Arbeit wählt eine praxistheoretische Perspektive und einen interdisziplinären Ansatz, um die Dynamiken von Herrschaftspraxis und Widerstand am Beispiel des politischen Transformationszeitraums von 1902–1910 in der Kapkolonie aufzuzeigen. Die Autorin zeigt, wie radikalisierende administrative Ausgrenzungs- und Entrechtungsstrategien auf taktisches Handeln rassistisch marginalisierter Menschen trafen. Die Aktivist*innen werden in einem breiten Spektrum politischer Vorstellungen, Handlungsweisen und Taktiken verortet; ihr Kampf galt nicht nur den konkreten Praktiken der Ausgrenzung und Entrechtung, sondern auch den Bedeutungskategorien, die diese ermöglichten. Über Praktiken der Repräsentation und Mobilisierung wurde ein vielstimmiger Widerstand gegen das kolonialstaatliche System Weißer Vorherrschaft organisiert. Die Relevanz der Arbeit liegt nicht nur in der sehr eindringlichen Quellenarbeit zu einer bislang wenig beachteten, aber folgenreichen Epoche der südafrikanischen Geschichte, sondern auch in der methodischen Konzeptionierung, die von soziologischen, literatur- und medienwissenschaftlichen Zugängen bereichert wird.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Mai 2023)


