Pflichten auf Distanz : Weltarmut und individuelle Verantwortung / Barbara Bleisch.
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TextSeries: Ideen & ArgumentePublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2010]Copyright date: ©2010Description: 1 online resource (254 p.)Content type: - 9783110228250
- 9783110228267
- 100 22
- HC79.P6 .B54 2010
- online - DeGruyter
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eBook
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Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online | online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) | Online access | Not for loan (Accesso limitato) | Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users | (dgr)9783110228267 |
Dissertation Universität Zürich 2007.
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Pflichten auf Distanz und Grenzen der Moral -- 3. Gerechtigkeit auf Distanz -- 4. Nichtschädigung auf Distanz -- 5. Hilfe auf Distanz -- 6. Weltarmut und individuelle Verantwortung -- Backmatter
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Nearly one billion people worldwide suffer from hunger. This book examines the question of what inhabitants of wealthy counties owe these people. The author focuses less on the question of how a better world can be created and more on the question of what well-off individuals are obligated to do in light of this obvious injustice and immense suffering. The book argues for a common responsibility to eliminate extreme poverty and speaks to individuals in their roles as citizens, consumers, and even moral subjects.
Über 900 Millionen Menschen leiden gegenwärtig weltweit an Hunger. Dieses Buch geht der Frage auf den Grund, was die Bewohner der vermögenden Staaten diesen Menschen schulden. Der Fokus liegt dabei weniger auf der Frage, wie eine gerechte Welt beschaffen wäre, als auf der Frage, was einzelne Individuen angesichts der offenkundigen Ungerechtigkeit und des immensen Leidens zu tun verpflichtet sind. Dabei plädiert das Buch für einen Pflichtenpluralismus, der die Bewohner der Industrieländer sowohl als Bürger als auch als Konsumenten und als moralische Subjekte in die Pflicht nimmt. Entsprechend basiert ihre Verantwortung sowohl auf ihrer Verstrickung in Ausbeutung und Unrecht, die das Leiden der extrem armen Bevölkerung weiter verschlimmert, als auch auf der Tatsache, dass sie in der Lage sind, Hilfsmaßnahmen zu ergreifen. Da das Individuum im Alleingang wenig ausrichten kann und der Pflichtbegriff auf Distanz normative Kraft einzubüßen droht, plädiert das Buch für eine geteilte Verantwortung, institutionelle Strukturen zu schaffen, die einerseits Armut effizient bekämpfen und andererseits das Individuum von seiner individuellen Verantwortung zu entlasten vermögen. Dies führt allerdings nur bedingt zu einer Entlastung des Individuums: Die Pflichten bleiben anspruchsvoll, solange entsprechende Strukturen fehlen.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

