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Die Urkunde : Text – Bild – Objekt / hrsg. von Andrea Stieldorf.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte ; 12Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (VIII, 429 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110643961
  • 9783110648911
  • 9783110649970
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Die Urkunde. Text ‒ Bild ‒ Objekt. Eine Einführung -- Teil 1: Urkunden als Quellen und als Rechtsmittel -- Jüdisches Urkundenwesen und christliche Obrigkeiten im spätmittelalterlichen Österreich -- Datamining in Urkunden -- Mit brief und insigel. Reflexe von Beglaubigungsstrategien in mittelhochdeutschen Romanen -- Papstbriefe und Papsturkunden. Abgrenzungen und Überschneidungen im früheren Mittelalter -- Die ‚Privaturkunde‘ im persisch-islamischen Kultur- und Rechtsbereich. Herausforderungen einer komparatistischen Diplomatik -- Teil 2: Urkunden als Schriftbilder zwischen Recht und Repräsentation -- Das Erscheinungsbild tibetischsprachiger Herrscherurkunden. Strategien zur Erzeugung von Feierlichkeit -- Die sichtbare Macht. Visuelle Signale im Rahmen der kaiserlichen Privilegienurkunde in Byzanz -- Graphische Symbole in Bischofsurkunden des hohen Mittelalters -- „Same same but different“. Die Werkstatt der Avignoner Bischofsammelindulgenzen -- Illuminierte Urkunden. Bildmedium und Performanz -- Teil 3: Der Medienwechsel. Urkunden in Kopiaren und auf Stein -- Urkundeninschriften und Urkunden imitierende Inschriften. Gestaltungsformen und Gestaltungsmöglichkeiten -- Originale, imitierende Kopien, Fälschungen. Die Nutzung und Sicherung mittelalterlicher Herrscherurkunden durch geistliche Empfänger Italiens (10.‒12. Jahrhundert) -- Visuelle Rechtsordnung und Herrschaftslegitimation in katalanischen Libri feudorum und Capbreus -- Register
Summary: Das europäische Mittelalter gilt allgemein als Urkundenzeitalter, doch auch in anderen vormodernen Kulturen sind Urkunden zahlreich überliefert. Nahezu überall in der mediävistischen Forschung spielen sie eine bedeutende Rolle. Urkunden werden nicht mehr nur als "Textspeicher" gesehen, sondern als Objekte, die in einem rituell definierten und symbolisch deutbaren Kommunikationsgeflecht stehen. Dabei wird dem oft hohen Grad an Bildlichkeit große Bedeutung zuerkannt. Urkunden dienten der Repräsentation von Rechtsstellung und Rang ihrer Aussteller, aber auch der Selbstdarstellung der Empfängerseite. Als serielle Quellen bieten sie Aufschlüsse nicht nur zur Herrschafts- oder Rechtsgeschichte, sondern auch zur vormodernen Sachkultur oder der Ideen-, Mentalitäts- und Frömmigkeitsgeschichte. Verstärkte Aufmerksamkeit findet neuerdings die abschriftliche Überlieferung, die neue Aufschlüsse über die Nutzung von Schriftlichkeit bietet, da Urkunden auch zu memorialen und historiographischen Zwecken kopiert wurden. Der Band soll sowohl den gewandelten Stand der Diplomatik deutlich machen, als auch die Möglichkeiten aufzeigen, die die Analyse von Urkunden für Fragestellungen etwa kultur- oder gesellschaftsgeschichtlicher Ausrichtung ermöglichtSummary: The European Middle Ages are generally considered to be the “age of the charter,” but there are also charters of various types handed down from other pre-modern cultures. These documents are now no longer seen as mere “textual recordings,” but as objects of symbolic communication. The aim of this volume is to show the possibilities offered by the analysis of charters for answering general questions in cultural and social history.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110649970

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Die Urkunde. Text ‒ Bild ‒ Objekt. Eine Einführung -- Teil 1: Urkunden als Quellen und als Rechtsmittel -- Jüdisches Urkundenwesen und christliche Obrigkeiten im spätmittelalterlichen Österreich -- Datamining in Urkunden -- Mit brief und insigel. Reflexe von Beglaubigungsstrategien in mittelhochdeutschen Romanen -- Papstbriefe und Papsturkunden. Abgrenzungen und Überschneidungen im früheren Mittelalter -- Die ‚Privaturkunde‘ im persisch-islamischen Kultur- und Rechtsbereich. Herausforderungen einer komparatistischen Diplomatik -- Teil 2: Urkunden als Schriftbilder zwischen Recht und Repräsentation -- Das Erscheinungsbild tibetischsprachiger Herrscherurkunden. Strategien zur Erzeugung von Feierlichkeit -- Die sichtbare Macht. Visuelle Signale im Rahmen der kaiserlichen Privilegienurkunde in Byzanz -- Graphische Symbole in Bischofsurkunden des hohen Mittelalters -- „Same same but different“. Die Werkstatt der Avignoner Bischofsammelindulgenzen -- Illuminierte Urkunden. Bildmedium und Performanz -- Teil 3: Der Medienwechsel. Urkunden in Kopiaren und auf Stein -- Urkundeninschriften und Urkunden imitierende Inschriften. Gestaltungsformen und Gestaltungsmöglichkeiten -- Originale, imitierende Kopien, Fälschungen. Die Nutzung und Sicherung mittelalterlicher Herrscherurkunden durch geistliche Empfänger Italiens (10.‒12. Jahrhundert) -- Visuelle Rechtsordnung und Herrschaftslegitimation in katalanischen Libri feudorum und Capbreus -- Register

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Das europäische Mittelalter gilt allgemein als Urkundenzeitalter, doch auch in anderen vormodernen Kulturen sind Urkunden zahlreich überliefert. Nahezu überall in der mediävistischen Forschung spielen sie eine bedeutende Rolle. Urkunden werden nicht mehr nur als "Textspeicher" gesehen, sondern als Objekte, die in einem rituell definierten und symbolisch deutbaren Kommunikationsgeflecht stehen. Dabei wird dem oft hohen Grad an Bildlichkeit große Bedeutung zuerkannt. Urkunden dienten der Repräsentation von Rechtsstellung und Rang ihrer Aussteller, aber auch der Selbstdarstellung der Empfängerseite. Als serielle Quellen bieten sie Aufschlüsse nicht nur zur Herrschafts- oder Rechtsgeschichte, sondern auch zur vormodernen Sachkultur oder der Ideen-, Mentalitäts- und Frömmigkeitsgeschichte. Verstärkte Aufmerksamkeit findet neuerdings die abschriftliche Überlieferung, die neue Aufschlüsse über die Nutzung von Schriftlichkeit bietet, da Urkunden auch zu memorialen und historiographischen Zwecken kopiert wurden. Der Band soll sowohl den gewandelten Stand der Diplomatik deutlich machen, als auch die Möglichkeiten aufzeigen, die die Analyse von Urkunden für Fragestellungen etwa kultur- oder gesellschaftsgeschichtlicher Ausrichtung ermöglicht

The European Middle Ages are generally considered to be the “age of the charter,” but there are also charters of various types handed down from other pre-modern cultures. These documents are now no longer seen as mere “textual recordings,” but as objects of symbolic communication. The aim of this volume is to show the possibilities offered by the analysis of charters for answering general questions in cultural and social history.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 21. Jun 2021)