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Bezeugte Vergangenheit oder Versöhnendes Vergessen : Geschichtstheorie nach Paul Ricœur / hrsg. von Burkhard Liebsch.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände ; 24Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2012]Copyright date: ©2010Description: 1 online resource (366 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050044903
  • 9783050061597
Subject(s): DDC classification:
  • 194 22
LOC classification:
  • B3 .D488 v.24eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Front Matter -- Bezeugte Vergangenheit versus Versöhnendes Vergessen? -- I. Zur Hermeneutik der conditio historica. Zeitlichkeit, Fremdheit und Repräsentation. -- Von Gadamer zu Ricœur -- Asymmetrien der Erinnerung: Ricœur über die Zeitlichkeit des Verstehens -- Zwielicht und Vergessen -- Oszillierende Gegenwart -- Undarstellbar? Ricœur und Lyotard über die Grenzen der Repräsentation historischer Ereignisse -- Herrschaft, Gedenken und die Grenzen der Gegenwart -- Zeugnis und Wahrheit - Fragen an das hermeneutische Geschichtsdenken Paul Ricœurs aus psychoanalytischer Perspektive -- Bild, Pathos und Vergebung -- II. Moralische Dimensionen gegenwärtiger Erinnerungskultur in geschichtsphilosophischer Perspektive -- Bezeugen, Vergeben, Anerkennen -- Das politische Gedächtnis -- Register einer kritischen Erinnerungskultur: Gedächtnis, Geschichte und Vergessen -- Paul Ricœurs Rückgang in den Glauben und der „Optativ des Wunsches“ in Gedächtnis, Geschichte, Vergessen -- Eskapitisches Vergessen? Der Optativ des glücklichen Gedächtnisses bei Paul Ricœur -- Abschied von der Geschichtsphilosophie? -- Autobiografie, Geschichtspolitik und die Pflicht zur Gerechtigkeit -- Back Matter
Summary: Mit seinem großen Spätwerk "Gedächtnis, Geschichte, Vergessen" hat Paul Ricœur aufs Neue die Frage aufgeworfen, wie eine zeitgemäße philosophische Theorie der Geschichte heute denkbar wäre. Seiner Überzeugung nach muss eine solche Theorie sowohl den Strukturen gelebter Geschichtlichkeit als auch deren wissenschaftlicher Thematisierung und dem möglichst maßvollen politischen Gebrauch, den man von Geschichte macht, Rechnung tragen. Im Zeichen einer in Stücke gegangenen Geschichte analysiert er, was es heute bedeutet, geschichtlich zu existieren: zwischen eminent gewaltsamer Vergangenheit, die geschichtlich bezeugt wird, und dem menschlichen Wunsch nach versöhnendem Vergessen. Ricœur hält den Wunsch nach einem moralischen Vergessen für unverzichtbar, das bezeugte Vergangenheit bewahrt und nicht etwa liquidiert. Zugleich verlangt er, diesen Wunsch mit einer dem Anschein nach unversöhnbaren geschichtlichen Wirklichkeit zu konfrontieren. Dieser Band bringt eine Vielzahl aktueller Auseinandersetzungen mit dem von Ricœur neu begründeten, derzeit avanciertesten Projekt eines philosophischen Geschichtsdenkens, das sich von der Rhetorik des Endes (der Geschichte und der Philosophie) nicht beeindrucken lässt.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050061597

Front Matter -- Bezeugte Vergangenheit versus Versöhnendes Vergessen? -- I. Zur Hermeneutik der conditio historica. Zeitlichkeit, Fremdheit und Repräsentation. -- Von Gadamer zu Ricœur -- Asymmetrien der Erinnerung: Ricœur über die Zeitlichkeit des Verstehens -- Zwielicht und Vergessen -- Oszillierende Gegenwart -- Undarstellbar? Ricœur und Lyotard über die Grenzen der Repräsentation historischer Ereignisse -- Herrschaft, Gedenken und die Grenzen der Gegenwart -- Zeugnis und Wahrheit - Fragen an das hermeneutische Geschichtsdenken Paul Ricœurs aus psychoanalytischer Perspektive -- Bild, Pathos und Vergebung -- II. Moralische Dimensionen gegenwärtiger Erinnerungskultur in geschichtsphilosophischer Perspektive -- Bezeugen, Vergeben, Anerkennen -- Das politische Gedächtnis -- Register einer kritischen Erinnerungskultur: Gedächtnis, Geschichte und Vergessen -- Paul Ricœurs Rückgang in den Glauben und der „Optativ des Wunsches“ in Gedächtnis, Geschichte, Vergessen -- Eskapitisches Vergessen? Der Optativ des glücklichen Gedächtnisses bei Paul Ricœur -- Abschied von der Geschichtsphilosophie? -- Autobiografie, Geschichtspolitik und die Pflicht zur Gerechtigkeit -- Back Matter

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Mit seinem großen Spätwerk "Gedächtnis, Geschichte, Vergessen" hat Paul Ricœur aufs Neue die Frage aufgeworfen, wie eine zeitgemäße philosophische Theorie der Geschichte heute denkbar wäre. Seiner Überzeugung nach muss eine solche Theorie sowohl den Strukturen gelebter Geschichtlichkeit als auch deren wissenschaftlicher Thematisierung und dem möglichst maßvollen politischen Gebrauch, den man von Geschichte macht, Rechnung tragen. Im Zeichen einer in Stücke gegangenen Geschichte analysiert er, was es heute bedeutet, geschichtlich zu existieren: zwischen eminent gewaltsamer Vergangenheit, die geschichtlich bezeugt wird, und dem menschlichen Wunsch nach versöhnendem Vergessen. Ricœur hält den Wunsch nach einem moralischen Vergessen für unverzichtbar, das bezeugte Vergangenheit bewahrt und nicht etwa liquidiert. Zugleich verlangt er, diesen Wunsch mit einer dem Anschein nach unversöhnbaren geschichtlichen Wirklichkeit zu konfrontieren. Dieser Band bringt eine Vielzahl aktueller Auseinandersetzungen mit dem von Ricœur neu begründeten, derzeit avanciertesten Projekt eines philosophischen Geschichtsdenkens, das sich von der Rhetorik des Endes (der Geschichte und der Philosophie) nicht beeindrucken lässt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)