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Gute Erinnerungen an schlechte Zeiten? : Wie nach 1945 und nach 1989 rückblickend über glückliche Momente in Diktaturen gesprochen wurde / hrsg. von Monica Rüthers.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Schriften des Historischen Kollegs : Kolloquien ; 106Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (XII, 255 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110730760
  • 9783110729450
  • 9783110729429
Subject(s): LOC classification:
  • DD256.6 .G88 2021
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Von unserem Glück wollt Ihr nichts wissen … -- Das Leben im Nationalsozialismus erinnern und erzählen -- „Immer ganz unpolitisch …“ -- Nicht nur negative Erinnerungen -- Kindheitserzählungen vaterloser „Kriegskinder“ in West- und Ostdeutschland -- Geschichten, Gemeinschaft und lieb gewordene Dinge – Erinnerung an den „real existierenden Sozialismus“ in der DDR -- Ostdeutsche Geschichten -- Auf der Suche nach Gemeinschaft -- Materielle Kultur und die Entstehung der „Ostalgie“ -- Das richtige Leben im falschen: Die zweite Geschichte der „glücklichen sozialistischen Kindheit“ in der ČSSR in den Sozialen Medien -- „Wir hatten noch eine echte Kindheit“ -- „Es war nicht alles schlecht“ -- Postsowjetische Erzählungen von früher: Geschichtspolitik versus vielstimmige Chöre -- Versprechen der Vergangenheit -- Zwischen Dokumentarliteratur und Geschichtsschreibung -- Keine „Stunde Null“ – Das Leben geht weiter, aber der Referenzrahmen ändert sich -- Totalitäre Ästhetik nach 1945 und 1989/91 -- Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren -- Personenregister
Summary: Dem Wissen um den amoralischen Charakter der nationalsozialistischen und kommunistischen Herrschaft stand nach 1945/1989 das Bedürfnis der Menschen gegenüber, sich auch an die schönen Momente im eigenen Leben während der Diktatur zu erinnern. Daraus ergab sich ein moralisches Dilemma: Wie konnte die problematische Vergangenheit in die eigene Lebenserzählung integriert werden? Möglich war das vor allem in „Erzählgemeinschaften" der Zeitzeugen, aber auch in nonverbalen Formen des Erinnerns – etwa durch das Einrichten privater Museen und Sammlungen obsolet gewordener Alltagsgegenstände, entlang derer sich wiederum Narrative herausbildeten. Der Band geht der Frage nach den wechselnden Rahmenbedingungen des positiven Erzählens über Diktaturen des 20. Jahrhunderts nach. Hierbei werden West- und Ostdeutschland, die ehemalige Sowjetunion und die Tschechoslowakei in den Blick genommen.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110729429

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Von unserem Glück wollt Ihr nichts wissen … -- Das Leben im Nationalsozialismus erinnern und erzählen -- „Immer ganz unpolitisch …“ -- Nicht nur negative Erinnerungen -- Kindheitserzählungen vaterloser „Kriegskinder“ in West- und Ostdeutschland -- Geschichten, Gemeinschaft und lieb gewordene Dinge – Erinnerung an den „real existierenden Sozialismus“ in der DDR -- Ostdeutsche Geschichten -- Auf der Suche nach Gemeinschaft -- Materielle Kultur und die Entstehung der „Ostalgie“ -- Das richtige Leben im falschen: Die zweite Geschichte der „glücklichen sozialistischen Kindheit“ in der ČSSR in den Sozialen Medien -- „Wir hatten noch eine echte Kindheit“ -- „Es war nicht alles schlecht“ -- Postsowjetische Erzählungen von früher: Geschichtspolitik versus vielstimmige Chöre -- Versprechen der Vergangenheit -- Zwischen Dokumentarliteratur und Geschichtsschreibung -- Keine „Stunde Null“ – Das Leben geht weiter, aber der Referenzrahmen ändert sich -- Totalitäre Ästhetik nach 1945 und 1989/91 -- Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren -- Personenregister

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Dem Wissen um den amoralischen Charakter der nationalsozialistischen und kommunistischen Herrschaft stand nach 1945/1989 das Bedürfnis der Menschen gegenüber, sich auch an die schönen Momente im eigenen Leben während der Diktatur zu erinnern. Daraus ergab sich ein moralisches Dilemma: Wie konnte die problematische Vergangenheit in die eigene Lebenserzählung integriert werden? Möglich war das vor allem in „Erzählgemeinschaften" der Zeitzeugen, aber auch in nonverbalen Formen des Erinnerns – etwa durch das Einrichten privater Museen und Sammlungen obsolet gewordener Alltagsgegenstände, entlang derer sich wiederum Narrative herausbildeten. Der Band geht der Frage nach den wechselnden Rahmenbedingungen des positiven Erzählens über Diktaturen des 20. Jahrhunderts nach. Hierbei werden West- und Ostdeutschland, die ehemalige Sowjetunion und die Tschechoslowakei in den Blick genommen.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)