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Der Tod und seine Presse : Nachrufe im literarischen Feuilleton der Zwischenkriegszeit / hrsg. von Sabine Eickenrodt, Ethel Matala de Mazza.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Minima : Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen ; 6Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2023]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (VI, 274 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111104591
  • 9783111107271
  • 9783111106472
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Zur Konjunktur von Todestagen im Feuilleton der Zwischenkriegszeit -- Teil I: Nekrologien – Muster und Kontrafakturen -- Totsagen lebt länger. Spielformen des Nachrufs unter dem Strich -- Nekrolog und Formideal. Alfred Polgars Nachrufe im Feuilleton als Orte gattungspoetologischer Reflexion -- Feuilleton als Totengedenken – Totengedenken als Feuilleton. Alfred Kerr als Nekrologschreiber -- „Kein Anatole France läuft mehr herum …“. Robert Walsers Nekrolog auf einen Nobelpreisträger -- Teil II: Epochenwahrnehmungen -- „Anwesend waren …“. Nekrologische Schreibweisen und Nachruf bei Robert Musil -- Über sich selbst. Hermann Bahrs Nachrufe im „Tagebuch“ des Neuen Wiener Journals -- Bekehrter Dadaist? Avantgardistische Heilige? Nachrufe auf Hugo Ball und Emmy Hennings -- Professionelle Melancholie. Victor Auburtin in Nachrufen und Nachworten -- Teil III: Einschlüsse und Ausschlüsse -- „Der Nachruf steht schon als Leitartikel im Satz“. Nekrologie in Gabriele Tergits Käsebier-Roman -- „Der arme Richard“. Karel Čapeks Nekrolog auf Richard Weiner -- Ende eines Mordsgeschäfts. Nachrufe auf Edgar Wallace -- ‚Best of …‘. Books of Obituaries und literarische Nachrufe in englischen Zeitungen der 1920er und 1930er Jahre -- Liste der Abbildungen -- Personenregister -- Beiträgerinnen und Beiträger
Summary: Zeitungsnachrufe sind Gelegenheitstexte, die anlässlich von Sterbefällen und Todestagen entstehen. Wen würdigt der Abschieds-Journalismus mit solchem Totenlob? Wie lässt er die Verstorbenen aufleben, wie steuert er ihren Nachruhm? Nach dem Ersten Weltkrieg, angesichts des Epochenbruchs, stellt sich diese Frage auf neue Weise. Gegen rhetorische Trauerkonventionen anschreibend, spielt das literarische Feuilleton mit der Freiheit eigener Kleinformen. Entlang von Einzelstudien zeigen die Beiträge des Sammelbands, wie das Kasualgenre das Spektrum von Porträt, Kurzbiographie, Reverenz und Zeitdiagnostik nutzt und zum Experimentierfeld für Autoren wie Hermann Bahr, Alfred Kerr, Karl Kraus, Robert Musil, Alfred Polgar, Gabriele Tergit und Robert Walser wird. Außerdem behandeln sie Nachrufe auf berühmte Tote der Zeit – darunter Hugo Ball, Eleonora Duse, Anatole France, Emmy Hennings, Rudyard Kipling, Edgar Wallace und Virginia Woolf, auch später Vergessene wie Victor Auburtin und Richard Weiner. Die Beiträge erörtern die Ambivalenzen dieses Echos, das Changieren der Gedenkartikel zwischen Huldigung und Schmähung. Für die Feuilletonforschung erschließen sie damit ein bisher kaum bearbeitetes Themenfeld.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783111106472

Frontmatter -- Inhalt -- Zur Konjunktur von Todestagen im Feuilleton der Zwischenkriegszeit -- Teil I: Nekrologien – Muster und Kontrafakturen -- Totsagen lebt länger. Spielformen des Nachrufs unter dem Strich -- Nekrolog und Formideal. Alfred Polgars Nachrufe im Feuilleton als Orte gattungspoetologischer Reflexion -- Feuilleton als Totengedenken – Totengedenken als Feuilleton. Alfred Kerr als Nekrologschreiber -- „Kein Anatole France läuft mehr herum …“. Robert Walsers Nekrolog auf einen Nobelpreisträger -- Teil II: Epochenwahrnehmungen -- „Anwesend waren …“. Nekrologische Schreibweisen und Nachruf bei Robert Musil -- Über sich selbst. Hermann Bahrs Nachrufe im „Tagebuch“ des Neuen Wiener Journals -- Bekehrter Dadaist? Avantgardistische Heilige? Nachrufe auf Hugo Ball und Emmy Hennings -- Professionelle Melancholie. Victor Auburtin in Nachrufen und Nachworten -- Teil III: Einschlüsse und Ausschlüsse -- „Der Nachruf steht schon als Leitartikel im Satz“. Nekrologie in Gabriele Tergits Käsebier-Roman -- „Der arme Richard“. Karel Čapeks Nekrolog auf Richard Weiner -- Ende eines Mordsgeschäfts. Nachrufe auf Edgar Wallace -- ‚Best of …‘. Books of Obituaries und literarische Nachrufe in englischen Zeitungen der 1920er und 1930er Jahre -- Liste der Abbildungen -- Personenregister -- Beiträgerinnen und Beiträger

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Zeitungsnachrufe sind Gelegenheitstexte, die anlässlich von Sterbefällen und Todestagen entstehen. Wen würdigt der Abschieds-Journalismus mit solchem Totenlob? Wie lässt er die Verstorbenen aufleben, wie steuert er ihren Nachruhm? Nach dem Ersten Weltkrieg, angesichts des Epochenbruchs, stellt sich diese Frage auf neue Weise. Gegen rhetorische Trauerkonventionen anschreibend, spielt das literarische Feuilleton mit der Freiheit eigener Kleinformen. Entlang von Einzelstudien zeigen die Beiträge des Sammelbands, wie das Kasualgenre das Spektrum von Porträt, Kurzbiographie, Reverenz und Zeitdiagnostik nutzt und zum Experimentierfeld für Autoren wie Hermann Bahr, Alfred Kerr, Karl Kraus, Robert Musil, Alfred Polgar, Gabriele Tergit und Robert Walser wird. Außerdem behandeln sie Nachrufe auf berühmte Tote der Zeit – darunter Hugo Ball, Eleonora Duse, Anatole France, Emmy Hennings, Rudyard Kipling, Edgar Wallace und Virginia Woolf, auch später Vergessene wie Victor Auburtin und Richard Weiner. Die Beiträge erörtern die Ambivalenzen dieses Echos, das Changieren der Gedenkartikel zwischen Huldigung und Schmähung. Für die Feuilletonforschung erschließen sie damit ein bisher kaum bearbeitetes Themenfeld.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)