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Thalassokratographie : Rezeption und Transformation antiker Seeherrschaft / hrsg. von Hans Kopp, Christian Wendt.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Transformationen der Antike ; 52Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2018]Copyright date: ©2018Description: 1 online resource (VIII, 316 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110568899
  • 9783110570540
  • 9783110571820
Subject(s): DDC classification:
  • 930
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Rezeption und Transformation antiker ‚Seeherrschaft‘ – eine Einleitung -- I. Fragen des Elements -- „Jeder hat noch in den Alten gefunden, was er brauchte, oder wünschte; vorzüglich sich selbst.“ -- Xerxes am Tay, oder: „Bedenke, Du bist nur ein Mensch!“ -- II. Ambivalente Referenzen -- Anfällig für „Korruption und Sittenverfall“? -- Ministerial Government, Athenian Sea Power, and Pericles in British Thought, 1732–1759 -- III. Das Meer als Herrschaftsraum und die Legitimationskraft der Antike -- Inspirationen aus der Antike -- John Dee und die Wiederentdeckung der ‚Thalassokratie‘ im 16. Jahrhundert -- The Savage Sea and the Civilizing Law: The Roman Law Tradition and the Rule of the Sea -- IV. Öffnung des Spektrums. Moderne Interpretationen antiker Seeherrschaft -- Three Modern Navalist Thinkers and Antiquity -- The idea of Thalassocracy in Nazi Germany: Carl Schmitt and Ernst Wolgast on Sea Power in History -- Rule of the Sea and Empires of the Air: Pericles’ Speeches in Thucydides and Early Descriptions of Air Power -- (Not so) Dangerous Journeys: The Ancient Mediterranean and Ancient Mythological Sea Travelers in European Theme Park Attractions -- Autorenverzeichnis -- Register
Summary: So vielfältig die spätere Rezeption antiker Seeherrschaft auch war, ist sie bislang doch nicht Gegenstand einer umfassenden Untersuchung geworden. Es zeichnet die griechisch-römische Antike aus, dass sie nicht nur reale Anläufe zur Erringung von Seeherrschaft kannte, sondern auch ein Reservoir an Bildern, Narrativen und Semantiken maritimer Macht entwickelte, das in späteren Zeiten genutzt werden konnte, um Auseinandersetzungen mit zeitgenössischer Seeherrschaft zu entwickeln. Insbesondere am Beginn der Neuzeit, als die Wiederentdeckung antiken Wissens mit einer Maritimisierung von Politik und Lebenswelt zusammenfiel, kam es zu einer intensiven Rezeption der Ausdrucksformen antiker Seeherrschaft. Doch auch später war diese immer wieder das Objekt von Um- und Neuinterpretationen, die helfen sollten, die jeweils eigene Gegenwart und teils auch die Zukunft zu deuten. Anhand ausgewählter Beispiele von bereits antiken Verarbeitungen bis zum modernen Science-Fiction-Roman wird in diesem Band ersichtlich, wie sich Konzepte und Bilder von Seeherrschaft immer wieder neu im Dialog mit der Antike entwickelten und wie Vorstellungen antiker Seeherrschaft so nicht nur rezipiert, sondern auch transformiert wurden.Summary: The ancient world is classically the epoch of sea power, and later epochs often refer to it when interpreting contemporary naval history. However, the history of this tradition has not been studied in detail before. The essays in this volume examine selected case examples to highlight the diversity of scholarly engagement with ancient thalassocracy and how interpretations have changed over time.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110571820

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Rezeption und Transformation antiker ‚Seeherrschaft‘ – eine Einleitung -- I. Fragen des Elements -- „Jeder hat noch in den Alten gefunden, was er brauchte, oder wünschte; vorzüglich sich selbst.“ -- Xerxes am Tay, oder: „Bedenke, Du bist nur ein Mensch!“ -- II. Ambivalente Referenzen -- Anfällig für „Korruption und Sittenverfall“? -- Ministerial Government, Athenian Sea Power, and Pericles in British Thought, 1732–1759 -- III. Das Meer als Herrschaftsraum und die Legitimationskraft der Antike -- Inspirationen aus der Antike -- John Dee und die Wiederentdeckung der ‚Thalassokratie‘ im 16. Jahrhundert -- The Savage Sea and the Civilizing Law: The Roman Law Tradition and the Rule of the Sea -- IV. Öffnung des Spektrums. Moderne Interpretationen antiker Seeherrschaft -- Three Modern Navalist Thinkers and Antiquity -- The idea of Thalassocracy in Nazi Germany: Carl Schmitt and Ernst Wolgast on Sea Power in History -- Rule of the Sea and Empires of the Air: Pericles’ Speeches in Thucydides and Early Descriptions of Air Power -- (Not so) Dangerous Journeys: The Ancient Mediterranean and Ancient Mythological Sea Travelers in European Theme Park Attractions -- Autorenverzeichnis -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

So vielfältig die spätere Rezeption antiker Seeherrschaft auch war, ist sie bislang doch nicht Gegenstand einer umfassenden Untersuchung geworden. Es zeichnet die griechisch-römische Antike aus, dass sie nicht nur reale Anläufe zur Erringung von Seeherrschaft kannte, sondern auch ein Reservoir an Bildern, Narrativen und Semantiken maritimer Macht entwickelte, das in späteren Zeiten genutzt werden konnte, um Auseinandersetzungen mit zeitgenössischer Seeherrschaft zu entwickeln. Insbesondere am Beginn der Neuzeit, als die Wiederentdeckung antiken Wissens mit einer Maritimisierung von Politik und Lebenswelt zusammenfiel, kam es zu einer intensiven Rezeption der Ausdrucksformen antiker Seeherrschaft. Doch auch später war diese immer wieder das Objekt von Um- und Neuinterpretationen, die helfen sollten, die jeweils eigene Gegenwart und teils auch die Zukunft zu deuten. Anhand ausgewählter Beispiele von bereits antiken Verarbeitungen bis zum modernen Science-Fiction-Roman wird in diesem Band ersichtlich, wie sich Konzepte und Bilder von Seeherrschaft immer wieder neu im Dialog mit der Antike entwickelten und wie Vorstellungen antiker Seeherrschaft so nicht nur rezipiert, sondern auch transformiert wurden.

The ancient world is classically the epoch of sea power, and later epochs often refer to it when interpreting contemporary naval history. However, the history of this tradition has not been studied in detail before. The essays in this volume examine selected case examples to highlight the diversity of scholarly engagement with ancient thalassocracy and how interpretations have changed over time.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)