Dekolonisierungsgewinner : Deutsche Außenpolitik und Außenwirtschaftsbeziehungen im Zeitalter des Kalten Krieges / hrsg. von Christian Kleinschmidt, Dieter Ziegler.
Material type:
- 9783110539097
- 9783110539189
- 9783110541120
- 327.430172409045
- HF1546.15.D44
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Frontmatter -- Inhalt -- Deutsche Wirtschaftsinteressen zwischen Entwicklungshilfe und Dekolonisierung: eine Einleitung -- Deutschland und der Weltmarkt -- MENA Region -- Die deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg -- Vom „Jahrhundertwerk“ zum „Politikum“ -- Rüstungsexporte in Spannungsgebiete -- Handlungsstrategien deutscher Außenpolitik im Kontext des Arabischen Frühlings -- Afrika -- Hallsteins Blick nach Afrika -- BMW in Südafrika (1967–1985) BMW in Südafrika (1967–1985) -- Indien und Indonesien -- ‘A New Passage to India?’ -- Von Kenntnis zur Anerkennung -- Postkoloniale Konkurrenz -- Volksrepublik China -- Primat des Wirtschaftsinteresses im pragmatischen Handeln -- Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China 1949–1978 -- Die Wende in den Handelsbeziehungen zwischen der DDR und der VR China in den Jahren 1960–1962 -- Autorinnen und Autoren
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During the era of the Cold War and decolonization, the economic foreign policy of both German states was fundamentally influenced by political strategic aims. As non-colonial powers, both East and West Germany benefited from an unburdened past. The volume illustrates this history based on the examples of German economic relations in the Middle East and Africa, as well as South and East Asia.
Im Zeitalter des Kalten Krieges und der Dekolonisierung wurden die Außenwirtschaftsbeziehungen beider deutscher Staaten vor allem durch politisch-strategische Ziele beeinflusst. Die Entstehung zweier Wirtschafts- und Militärblöcke seit Ende der 1940er Jahre wirkte sich auch auf die Außenwirtschaftsbeziehungen der Bundesrepublik und die DDR aus. Ging es Ersterer vor allem um eine Rückkehr auf den Weltmarkt in Anknüpfung an die Vorkriegszeit, so kämpfte die DDR um internationale Anerkennung und wirtschaftliche Kontakte auch außerhalb des sozialistischen Lagers. Die Staaten der „Dritten Welt" entwickelten sich sowohl für die BRD als auch für die DDR zu interessanten Wirtschaftspartnern, wobei beide im Windschatten der Führungsmächte USA und UdSSR in geostrategisch wichtigen Regionen wie dem Nahen Osten und Afrika, Indien, China und Südostasien intensive Kontakte aufnahmen, die zu einem regelrechten Wettbewerb um politischen und wirtschaftlichen Einfluss führten. In einigen Regionen stießen sie dabei in die Lücken ehemaliger Kolonialmächte und profitierten von der eigenen nicht-kolonialen Vergangenheit, so dass sie im Zuge von Internationalisierung und Entwicklungshilfe als Dekolonisierungsgewinner bezeichnet werden können.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 04. Okt 2022)