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Deutschsprachiger Rundfunk im Exil : Deutsche Emigration und die Rundfunkarbeit im Widerstand gegen den Nationalsozialismus (1933–1945). Band 1 / hrsg. von Carsten Gansel, Sascha Feuchert, Hans Sarkowicz.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2024]Copyright date: 2025Description: 1 online resource (VII, 314 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111579757
  • 9783111580586
  • 9783111580425
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Deutschsprachiges Radio im Exil – Eine Einführung -- Radiostationen und ihre Programme -- „Ein Akt geistigen Widerstandes gegen den Hitler-Terror“. Der deutschsprachige Rundfunk im Exil -- Deutschsprachiger Rundfunk im Exil: Auf der Suche nach einer Vorgeschichte -- Die alliierten Geheimsender -- Radio Kominterna. Ein Kapitel transnationaler Mediengeschichte im 20. Jahrhundert -- Sowjetunion -- Antifaschistisches Exil, „Bund Deutscher Offiziere“ (BDO) und der Rundfunksender Freies Deutschland -- Radioansprachen der deutschen Emigranten in der Sowjetunion und der Sender Freies Deutschland -- Die Blockade durchsprochen. Der deutsche Radiosender aus Leningrad 1941 bis 1944 -- USA – Großbritannien – Spanien – Frankreich – Kuba -- Widerstand und Selbstermächtigung. Thomas Manns amerikanische Rundfunkpraxis -- „Rundfunk? Dös ham mer ja aa g’mocht“. Exilösterreichische „Sharpe Boys“ als findige Radiopropagandisten der US-Armee im Zweiten Weltkrieg -- Die Macht des Wortes als Mission. Stefan Heyms Reden an den Feind -- Robert Lucas’ „Hirnschal Letters“. Spuren ihrer Genese und Rezeption im Archiv der Senate House Library -- Schauplatz Spanien – Schauplatz Paris – Fluchtpunkt Havanna: Der Freiheitssender 29,8 und Arkadij Maslows Versuche einer alternativen Berichterstattung -- Tschechoslowakei -- Das Literaturangebot in den deutschen Radioprogrammen der 1. Tschechoslowakischen Republik -- Der Rundfunktechniker Rudolf Formis und sein Untergrundsender in der Tschechoslowakei 1934/35 -- Entwicklungen nach 1945 -- Berliner Rundfunk – das ‚neue‘ Radio in der SBZ -- Auswahlbibliografie -- Beiträgerinnen und Beiträger
Summary: Bereits kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Anfang des Jahres 1933 verließen viele Deutsche ihr Land und wurden zu Emigrant*innen. Unter ihnen waren bekannte Schriftsteller*innen wie Thomas Mann, Bertolt Brecht, Anna Seghers oder Arnold Zweig. In ihrer publizistischen Tätigkeit gegen den NS-Staat kam dem Radio eine bedeutende Rolle zu. Zusammen mit anderen Emigrant*innen schrieben und gestalteten sie deutschsprachige Rundfunkprogramme zunächst in der Sowjetunion, der Tschechoslowakei, Frankreich und Spanien, kurz vor und während des Zweiten Weltkriegs kamen Programme in Großbritannien und den USA hinzu. Die Forschung hat sich bis zum Ende der 1970er Jahre nur in Ausnahmen mit der Rolle des Rundfunks im Kampf gegen Hitler beschäftigt. Konrad Pütters Handbuch Rundfunk gegen das ‚Dritte Reich‘ war daher 1986 eine Grundlagenarbeit. Drei Jahrzehnte später veröffentlichte Hans Sarkowicz die Dokumentation Geheime Sender. Der Rundfunk im Widerstand gegen Hitler! (2016), in der auf Grundlage einer jahrelangen Archivarbeit auf acht CDs der Rundfunk als „Instrument des Widerstandes“ in den verschiedenen Exilländern erfasst wird. An diese Arbeiten schließt der vorliegende Band an, der in verschiedenen Beiträgen offene Forschungsfragen schließt und herausstellt, in welchen Ländern welche Sender installiert wurden und wer die Mitarbeiter*innen waren. Es geht dabei auch um die bevorzugten Textsorten sowie die Frage, in welche Weise die entstehenden Kommunikationsräume genutzt wurden.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783111580425

Frontmatter -- Inhalt -- Deutschsprachiges Radio im Exil – Eine Einführung -- Radiostationen und ihre Programme -- „Ein Akt geistigen Widerstandes gegen den Hitler-Terror“. Der deutschsprachige Rundfunk im Exil -- Deutschsprachiger Rundfunk im Exil: Auf der Suche nach einer Vorgeschichte -- Die alliierten Geheimsender -- Radio Kominterna. Ein Kapitel transnationaler Mediengeschichte im 20. Jahrhundert -- Sowjetunion -- Antifaschistisches Exil, „Bund Deutscher Offiziere“ (BDO) und der Rundfunksender Freies Deutschland -- Radioansprachen der deutschen Emigranten in der Sowjetunion und der Sender Freies Deutschland -- Die Blockade durchsprochen. Der deutsche Radiosender aus Leningrad 1941 bis 1944 -- USA – Großbritannien – Spanien – Frankreich – Kuba -- Widerstand und Selbstermächtigung. Thomas Manns amerikanische Rundfunkpraxis -- „Rundfunk? Dös ham mer ja aa g’mocht“. Exilösterreichische „Sharpe Boys“ als findige Radiopropagandisten der US-Armee im Zweiten Weltkrieg -- Die Macht des Wortes als Mission. Stefan Heyms Reden an den Feind -- Robert Lucas’ „Hirnschal Letters“. Spuren ihrer Genese und Rezeption im Archiv der Senate House Library -- Schauplatz Spanien – Schauplatz Paris – Fluchtpunkt Havanna: Der Freiheitssender 29,8 und Arkadij Maslows Versuche einer alternativen Berichterstattung -- Tschechoslowakei -- Das Literaturangebot in den deutschen Radioprogrammen der 1. Tschechoslowakischen Republik -- Der Rundfunktechniker Rudolf Formis und sein Untergrundsender in der Tschechoslowakei 1934/35 -- Entwicklungen nach 1945 -- Berliner Rundfunk – das ‚neue‘ Radio in der SBZ -- Auswahlbibliografie -- Beiträgerinnen und Beiträger

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Bereits kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Anfang des Jahres 1933 verließen viele Deutsche ihr Land und wurden zu Emigrant*innen. Unter ihnen waren bekannte Schriftsteller*innen wie Thomas Mann, Bertolt Brecht, Anna Seghers oder Arnold Zweig. In ihrer publizistischen Tätigkeit gegen den NS-Staat kam dem Radio eine bedeutende Rolle zu. Zusammen mit anderen Emigrant*innen schrieben und gestalteten sie deutschsprachige Rundfunkprogramme zunächst in der Sowjetunion, der Tschechoslowakei, Frankreich und Spanien, kurz vor und während des Zweiten Weltkriegs kamen Programme in Großbritannien und den USA hinzu. Die Forschung hat sich bis zum Ende der 1970er Jahre nur in Ausnahmen mit der Rolle des Rundfunks im Kampf gegen Hitler beschäftigt. Konrad Pütters Handbuch Rundfunk gegen das ‚Dritte Reich‘ war daher 1986 eine Grundlagenarbeit. Drei Jahrzehnte später veröffentlichte Hans Sarkowicz die Dokumentation Geheime Sender. Der Rundfunk im Widerstand gegen Hitler! (2016), in der auf Grundlage einer jahrelangen Archivarbeit auf acht CDs der Rundfunk als „Instrument des Widerstandes“ in den verschiedenen Exilländern erfasst wird. An diese Arbeiten schließt der vorliegende Band an, der in verschiedenen Beiträgen offene Forschungsfragen schließt und herausstellt, in welchen Ländern welche Sender installiert wurden und wer die Mitarbeiter*innen waren. Es geht dabei auch um die bevorzugten Textsorten sowie die Frage, in welche Weise die entstehenden Kommunikationsräume genutzt wurden.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 20. Nov 2024)