Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Die Inszenierung der heroischen Monarchie : Frühneuzeitliches Königtum zwischen ritterlichem Erbe und militärischer Herausforderung / hrsg. von Martin Wrede.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Historische Zeitschrift / Beihefte ; N.F. 62Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (470 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783486781069
  • 9783486989588
  • 9783486781076
Subject(s): DDC classification:
  • 900 15
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Die Inszenierung der mehr oder weniger heroischen Monarchie Zu Rittern und Feldherren, Kriegsherren und Schauspielern -- Amadis und andere Zu den literarischen Leitfiguren “ritterlicher” Eliten des 16.Jahrhunderts -- Idealisiertes Rittertum Herzog Karl der Kühne von Burgund und Kaiser Maximilian I. -- Kurfürst im Harnisch Rittertum und Repräsentation am Hofe Joachims II. von Brandenburg -- “Sir Loyal Heart” The “Heroic” Monarchy of Henry VIII, 1509–1520 -- François Ier – roi-chevalier vaincu et captif Ou de l’usage de l’éthique chevaleresque pendant l’année de Pavie, 1525–1526 -- L’héroïsme impossible des derniers Valois -- Philipp II. von Spanien – Ein Ritter? -- Elizabeth I, Joseph Campbell, and the Nine Worthies -- Heros, Friedensstifter oder Märtyrer? Optionen und Grenzen heroischen Herrschertums in England, ca. 1603–1660 -- Die wehrhafte Minerva Beobachtungen zur Selbstdarstellung von Regentinnen im 17.Jahrhundert -- Fürstliche Reiterstandbilder in Europa (16.–19.Jahrhundert) -- Certamen equestre Charles XI’s Carousel of 1672 -- Turnier und Kulturtransfer Das Carrousel Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher “Größe” im Zeitalter der Aufklärung. -- Between the Courts of Burgundy and Vienna Models of Military Competence in Dynastic Historiography, c. 1470–1700 -- Das Erbe des “Wilhelmus” Ein niederländisches Modell der heroischen Monarchie? -- Karl XII. – Der “heroische” Militärmonarch Schwedens -- Des Königs Rock und der Rock des Königs Monarch, Hof und Militär in Frankreich von Ludwig XIV. zu Ludwig XVI. -- Die belgische Monarchie und Albert I. Ritterkönig und Friedensfürst? -- Militärische Prinzenerziehung und monarchischer Oberbefehl in Preußen 1744–1918 -- Die Autorinnen und Autoren -- Personenregister
Summary: Die Frühe Neuzeit zeigte, öffentlichkeitswirksam, den heroischen Monarchen im vollen Glanz seines Ruhmes: Als Ritter, als königlichen Feld- bzw. als Kriegsherrn – über die Unterscheidung wird zu reden sein – oder aber vielmehr, so läßt es sich in mehr als einem Fall interpretieren, als gekrönten Schlachtenbummler, Militärschauspieler, dessen Heldentaten sorgsam inszeniert wurden. Das Spannungsverhältnis zwischen diesen beiden Polen soll hier, soll in diesem Band vermessen werden. Die Fragen lauten dabei: Wieviel und welchen Heroismus brauchte ein frühneuzeitlicher Monarch? Welche Darstellungsformen ließen sich dafür nutzbar machen? Und inwiefern mußte dieser Heroismus überhaupt kriegerisch sein? Im übrigen, wenn es denn um das ritterlich-militärische Moment des monarchischen Heroismus geht: Wieviel ritterlich-heroische Expertise, wieviel individuelles feldherrliches Talent, gar „Genie“ war überhaupt gefordert? Wieviel davon brauchte die Monarchie, wieviel davon vertrug sie aber auch? Gewiß war Krieg und Eroberung fest mit dem Fürstenbild jener Zeit verbunden. Doch die Frage nach dem heroischen Übermaß beim Monarchen ist ebenso zu stellen wie die nach dem Defizit. Und sie wurde natürlich auch schon von den Zeitgenossen gestellt. Nicht nur in Frankreich und nicht nur in Preußen gab es Könige, die den Krieg zu sehr liebten. Die Antworten, die die Frühe Neuzeit selbst gab auf die Fragen nach Art und Ausmaß monarchischen Heroismus’, nach seiner Rolle und seinem Stellenwert im Geschäft der Monarchie, konnten daher höchst unterschiedlich ausfallen.Summary: This study brings together two subjects that are enjoying renewed interest among researchers of the early modern era: aristocracy and monarchy. It examines the common idealistic “chivalric” heroic foundations of king and nobleman, as scholars of history have always preferred to view the “knight” among emperors and kings, beset by conflicted orientations to the past and to modernization, as the “last knight.”
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783486781076

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Die Inszenierung der mehr oder weniger heroischen Monarchie Zu Rittern und Feldherren, Kriegsherren und Schauspielern -- Amadis und andere Zu den literarischen Leitfiguren “ritterlicher” Eliten des 16.Jahrhunderts -- Idealisiertes Rittertum Herzog Karl der Kühne von Burgund und Kaiser Maximilian I. -- Kurfürst im Harnisch Rittertum und Repräsentation am Hofe Joachims II. von Brandenburg -- “Sir Loyal Heart” The “Heroic” Monarchy of Henry VIII, 1509–1520 -- François Ier – roi-chevalier vaincu et captif Ou de l’usage de l’éthique chevaleresque pendant l’année de Pavie, 1525–1526 -- L’héroïsme impossible des derniers Valois -- Philipp II. von Spanien – Ein Ritter? -- Elizabeth I, Joseph Campbell, and the Nine Worthies -- Heros, Friedensstifter oder Märtyrer? Optionen und Grenzen heroischen Herrschertums in England, ca. 1603–1660 -- Die wehrhafte Minerva Beobachtungen zur Selbstdarstellung von Regentinnen im 17.Jahrhundert -- Fürstliche Reiterstandbilder in Europa (16.–19.Jahrhundert) -- Certamen equestre Charles XI’s Carousel of 1672 -- Turnier und Kulturtransfer Das Carrousel Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher “Größe” im Zeitalter der Aufklärung. -- Between the Courts of Burgundy and Vienna Models of Military Competence in Dynastic Historiography, c. 1470–1700 -- Das Erbe des “Wilhelmus” Ein niederländisches Modell der heroischen Monarchie? -- Karl XII. – Der “heroische” Militärmonarch Schwedens -- Des Königs Rock und der Rock des Königs Monarch, Hof und Militär in Frankreich von Ludwig XIV. zu Ludwig XVI. -- Die belgische Monarchie und Albert I. Ritterkönig und Friedensfürst? -- Militärische Prinzenerziehung und monarchischer Oberbefehl in Preußen 1744–1918 -- Die Autorinnen und Autoren -- Personenregister

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Frühe Neuzeit zeigte, öffentlichkeitswirksam, den heroischen Monarchen im vollen Glanz seines Ruhmes: Als Ritter, als königlichen Feld- bzw. als Kriegsherrn – über die Unterscheidung wird zu reden sein – oder aber vielmehr, so läßt es sich in mehr als einem Fall interpretieren, als gekrönten Schlachtenbummler, Militärschauspieler, dessen Heldentaten sorgsam inszeniert wurden. Das Spannungsverhältnis zwischen diesen beiden Polen soll hier, soll in diesem Band vermessen werden. Die Fragen lauten dabei: Wieviel und welchen Heroismus brauchte ein frühneuzeitlicher Monarch? Welche Darstellungsformen ließen sich dafür nutzbar machen? Und inwiefern mußte dieser Heroismus überhaupt kriegerisch sein? Im übrigen, wenn es denn um das ritterlich-militärische Moment des monarchischen Heroismus geht: Wieviel ritterlich-heroische Expertise, wieviel individuelles feldherrliches Talent, gar „Genie“ war überhaupt gefordert? Wieviel davon brauchte die Monarchie, wieviel davon vertrug sie aber auch? Gewiß war Krieg und Eroberung fest mit dem Fürstenbild jener Zeit verbunden. Doch die Frage nach dem heroischen Übermaß beim Monarchen ist ebenso zu stellen wie die nach dem Defizit. Und sie wurde natürlich auch schon von den Zeitgenossen gestellt. Nicht nur in Frankreich und nicht nur in Preußen gab es Könige, die den Krieg zu sehr liebten. Die Antworten, die die Frühe Neuzeit selbst gab auf die Fragen nach Art und Ausmaß monarchischen Heroismus’, nach seiner Rolle und seinem Stellenwert im Geschäft der Monarchie, konnten daher höchst unterschiedlich ausfallen.

This study brings together two subjects that are enjoying renewed interest among researchers of the early modern era: aristocracy and monarchy. It examines the common idealistic “chivalric” heroic foundations of king and nobleman, as scholars of history have always preferred to view the “knight” among emperors and kings, beset by conflicted orientations to the past and to modernization, as the “last knight.”

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)