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Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie / hrsg. von Bernhard Fetz.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2009]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (563 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110202267
  • 9783110217414
Subject(s): DDC classification:
  • 808/.06692 22
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Summary: The first volume uses case studies as exemplars to illuminate the historical development of the genre, while the second volume presents chapters on a theory of biography focussing on central aspects such as the connection between biography, archive and cultural memory, biography and mediality (writing, film, photography), biography and psychoanalysis, biography and gender, and on questions of intercultural communication through biographies. The work is edited by the Ludwig Boltzmann Institute for the History and Theory of Biography in Vienna.Summary: Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110217414

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

The first volume uses case studies as exemplars to illuminate the historical development of the genre, while the second volume presents chapters on a theory of biography focussing on central aspects such as the connection between biography, archive and cultural memory, biography and mediality (writing, film, photography), biography and psychoanalysis, biography and gender, and on questions of intercultural communication through biographies. The work is edited by the Ludwig Boltzmann Institute for the History and Theory of Biography in Vienna.

Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 17. Dez 2021)