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Wege in die Nachfolge Christi : Die Theologie des Ordensstandes nach Thomas von Aquin / Ulrich Horst OP; hrsg. von Walter Senner OP, Kaspar Elm, Isnard W. Frank OP, Ulrich Engel OP, Ulrich Horst OP.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens – Neue Folge ; 12Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2009]Copyright date: ©2006Description: 1 online resource (218 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050042398
  • 9783050048505
Subject(s): DDC classification:
  • 230
LOC classification:
  • B765.T54
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Front Matter -- Erster Teil: Thomas von Aquin und die Apologie der Mendikantenorden: I. Kapitel: Das Opusculum Contra impugnantes Dei cultum et religionem -- Erster Teil: Thomas von Aquin und die Apologie der Mendikantenorden: II. Kapitel -- Erster Teil: Thomas von Aquin und die Apologie der Mendikantenorden: III. Kapitel: Das Opusculum Contra doctrinam retrahentium a religione -- Zweiter Teil: Die Synthese in der Summa contra Gentiles und in der Summa Theologiae: I. Kapitel: Die Summa contra Gentiles -- Zweiter Teil: Die Synthese in der Summa contra Gentiles und in der Summa Theologiae: II. Kapitel: Die Summa Theologiae -- Back Matter
Summary: Die Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner sahen sich ab 1250 gezwungen, ihre Existenz und ihre Aktivitäten in Predigt und Theologie zu rechtfertigen. Konservative Kreise im französischen Klerus und unter den Professoren der Universität Paris nahmen daran Anstoß, dass die Mendikanten, anders als die herkömmlichen Monasterien, Seelsorgsaufgaben übernahmen, die über den Rahmen der Pfarreien und Diözesen hinausgingen. Daraus entwickelte sich ein Konflikt zwischen der lokalen Jurisdiktion der Bischöfe und der universalen Rechtsgewalt des Papstes. Schauplatz dieser Auseinandersetzungen war die Universität Paris, an der unterdessen Franziskaner und Dominikaner Lehrstühle erlangt hatten, deren Rechtmäßigkeit von den Konkurrenten bestritten wurde. Grund für diesen heftigen Streit war, dass man es als unerhörte Neuerung empfand, dass Ordensleute an öffentlichen Institutionen lehrten. Mit dem traditionellen Mönchtum schien das unvereinbar zu sein. In diesen auf hohem intellektuellen Niveau ausgefochtenen Kontroversen spielte der 1252 von Köln nach Paris berufene Thomas von Aquin eine herausragende Rolle, die in der hier vorgestellten Studie im einzelnen untersucht wird. Das zentrale Dokument ist die vom Autor analysierte Schrift des Aquinaten Contra impugnantes (1255), die zugleich Apologie und Programm ist, in dem sich das Selbstverständnis einer neuen Elite mit neuen Aufgaben in der Kirche artikuliert. Das Buch ist zunächst ein Beitrag zu einem wichtigen Thema der Frömmigkeitsgeschichte, dann aber auch eine Untersuchung zu den Fundamenten der überaus folgenreichen Armuts- und Bettelordensbewegung. Entstanden ist eine genetische Darstellung aller mit der Existenz und der Funktion des Dominikanerordens verbundenen Themen, wie es sie bisher noch nicht gab.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050048505

Front Matter -- Erster Teil: Thomas von Aquin und die Apologie der Mendikantenorden: I. Kapitel: Das Opusculum Contra impugnantes Dei cultum et religionem -- Erster Teil: Thomas von Aquin und die Apologie der Mendikantenorden: II. Kapitel -- Erster Teil: Thomas von Aquin und die Apologie der Mendikantenorden: III. Kapitel: Das Opusculum Contra doctrinam retrahentium a religione -- Zweiter Teil: Die Synthese in der Summa contra Gentiles und in der Summa Theologiae: I. Kapitel: Die Summa contra Gentiles -- Zweiter Teil: Die Synthese in der Summa contra Gentiles und in der Summa Theologiae: II. Kapitel: Die Summa Theologiae -- Back Matter

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Die Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner sahen sich ab 1250 gezwungen, ihre Existenz und ihre Aktivitäten in Predigt und Theologie zu rechtfertigen. Konservative Kreise im französischen Klerus und unter den Professoren der Universität Paris nahmen daran Anstoß, dass die Mendikanten, anders als die herkömmlichen Monasterien, Seelsorgsaufgaben übernahmen, die über den Rahmen der Pfarreien und Diözesen hinausgingen. Daraus entwickelte sich ein Konflikt zwischen der lokalen Jurisdiktion der Bischöfe und der universalen Rechtsgewalt des Papstes. Schauplatz dieser Auseinandersetzungen war die Universität Paris, an der unterdessen Franziskaner und Dominikaner Lehrstühle erlangt hatten, deren Rechtmäßigkeit von den Konkurrenten bestritten wurde. Grund für diesen heftigen Streit war, dass man es als unerhörte Neuerung empfand, dass Ordensleute an öffentlichen Institutionen lehrten. Mit dem traditionellen Mönchtum schien das unvereinbar zu sein. In diesen auf hohem intellektuellen Niveau ausgefochtenen Kontroversen spielte der 1252 von Köln nach Paris berufene Thomas von Aquin eine herausragende Rolle, die in der hier vorgestellten Studie im einzelnen untersucht wird. Das zentrale Dokument ist die vom Autor analysierte Schrift des Aquinaten Contra impugnantes (1255), die zugleich Apologie und Programm ist, in dem sich das Selbstverständnis einer neuen Elite mit neuen Aufgaben in der Kirche artikuliert. Das Buch ist zunächst ein Beitrag zu einem wichtigen Thema der Frömmigkeitsgeschichte, dann aber auch eine Untersuchung zu den Fundamenten der überaus folgenreichen Armuts- und Bettelordensbewegung. Entstanden ist eine genetische Darstellung aller mit der Existenz und der Funktion des Dominikanerordens verbundenen Themen, wie es sie bisher noch nicht gab.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)